Die Roth Werke GmbH gehen mit ihrer neuen Generation der FlatConnect Wohnungsstationen an den Start: Durch eine innovative Weiterentwicklung ihres thermischen Fluid-Regelsystems sind die neuen Einheiten nun auch besonders in Kombination mit Niedertemperatursystemen auf der Primärseite geeignet. Damit ergänzt das Familienunternehmen seine Produktserie FlatConnect um eine Lösung für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe.
Das aktuelle Programm der Wohnungsstation ermöglicht die Trinkwasser- und Wärmeverteilung in einzelnen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in Neubau und Modernisierung und umfasst mehrere Leistungsstufen.
Neu entwickelt wurde die Produktserie für Niedertemperatursysteme mit einer Trinkwarmwasser -Zapfrate von 14 Liter pro Minute. Bei einer Zapftemperatur von 50 Grad Celsius ergibt sich daraus eine notwendige System-Vorlauftemperatur von 55 Grad, die eine effiziente Betriebsweise einer Wärmempumpe ermöglicht. Das dafür verantwortliche Herzstück ist das hydraulische Regelventil, das eine Heizmittelübertemperatur von lediglich fünf Kelvin erlaubt. Hierdurch sind effiziente Niedertemperaturheizsysteme wie beispielsweise die Roth Wärmepumpen in den unterschiedlichen Varianten integrierbar.
Modular und flexibel
Die FlatConnect-Grundmodelle lassen sich je nach den Gegebenheiten einzelner Wohnungen individuell ausstatten. In der einfachsten Ausbaustufe bietet der Hersteller FlatConnect als Frischwasserstation zur reinen Trinkwasserbereitung. Als weitere Ausbaustufen sind Wohnungsstationen im Programm, die zusätzlich die Einbindung von Flächen-Heizsystemen und Hochtemperatur-Anwendungen etwa für einen Bad-Radiator erlauben. Optional ist in jeder Ausbaustufe die Integration einer Trinkwasserzirkulation möglich.
Beim Einbau der Rohrleitungsanlage im Mehrfamilienhaus reduziert der Einsatz von Wohnungsstationen den Dämm- und Brandschutzaufwand sowie Rohrmengen und -trassen, es werden weniger Installationsschächte und Durchbrüche benötigt. Das FlatConnect-Programm ist als praxisgerechtes Baukastensystem aufgebaut. Alle Modulvarianten werden vorgefertigt ausgeliefert. Jede Einzelkomponente ist frei wählbar und verschafft damit einen maximalen Gestaltungsspielraum bei der Planung von Mehrfamilienhäusern mit individuell ausgestatteten Wohnungen. Die Wohnungsstationen sind als Aufputz- und Unterputzausführung erhältlich.
Trinkwasserhygiene und Energieeffizienz
Als Trinkwasser- und Wärmeverteilungszentrale für einzelne Wohnungen erfüllen die Wohnungsstation bei zentraler Wärmeerzeugung alle Anforderungen an Trinkwasserhygiene und Komfort in der Wohnungswirtschaft. Die Trinkwassererwärmung erfolgt energieeffizient im Durchlaufprinzip mit stetigem und hohem Wasserdurchlauf. Durch den Verzicht auf eine Wasserspeicherung und des meist geringen Leitungsinhaltes von weniger als drei Litern zwischen Trinkwassererwärmer und Zapfstelle werden diese Installationen als Kleinanlage gemäß DVGW Arbeitsblatt W551 eingestuft. Die jährliche Untersuchungspflicht auf Legionellen entfällt.