Der Einsatz von Videokameras im Gebäudeschutz verschafft mehr als nur ein sicheres Gefühl. Aber gerade kleine Betriebe haben selten die finanziellen und personellen Mittel, um die dafür notwendigen Systeme einzurichten. Mit der richtigen Technik ist das aber eine lösbare Aufgabe. Sieben Ratschläge von Rishi Lodhia helfen für mehr Sicherheit und Akzeptanz zu sorgen.
1. Von den Vorteilen überzeugen
Sicherheitsverantwortliche müssen die Augen immer und überall offenhalten. Aber welche Firma kann das? Mit einer cloudbasierten Remote-Lösung hat ein Unternehmen alle Bereiche unter Kontrolle. Nach dem einmaligen Erwerb der Geräte erhält der Kunde einen Zugang zur Plattform mit allen Kameras. Die Daten speichert der Dienstanbieter in seinem Rechenzentrum in Deutschland. Die Gebühren für die Kameraufzeichnungen werden am Ende des Monats berechnet.
2. Bedenken und Sorgen verringern
Die Bedenken gegen den Kameraeinsatz lassen sich nicht einfach beiseiteschieben. Die berechtigten Interessen von Mitarbeitern, aber auch von Besuchern oder Kunden, die ebenfalls in das Blickfeld geraten, gilt es in jedem Fall zu berücksichtigen. Ein erster Schritt ist die vorgeschriebene automatische Löschung von Videomaterialien nach einer festgelegten Frist.
3. Nicht nur überwachen – aufzeichnen
Das Videomaterial zu Diebstahl oder Vandalismus ist aufzuzeichnen und zu sichern, um es später wiederzuverwenden. Die Filmsequenzen spielen später als Beweismittel vor Gericht eine entscheidende Rolle. Wer denkt, dass sich hier ein neues DSGVO-Risiko ergibt, muss keine Angst haben. Denn was gespeichert ist, kann ein Zuständiger schnell löschen – auch nach einer automatisch festgelegten Zeit. Ein Video eines Einbruchs lässt sich zudem länger sichern.
4. Intelligent alarmieren
Cloudbasierte Videokameras bieten neue Möglichkeiten für intelligente, automatisierte Alarme. Anwender zeichnen dafür einfach direkt am Bildschirm Bereiche oder Grenzlinien ein. Beim Betreten oder Überschreiten kommt es automatisch zum Alarm. Im Ernstfall leitet die Videomanagementlösung die Nachricht sicher an die zuständigen Personen weiter.
5. Kein starrer Blick
Die intelligente Interpretation von Videomaterialien erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern sie schafft neue Geschäftsmöglichkeiten. Über die Cloud bereitstehende Videodaten helfen Tiefgaragenplätze zu verkaufen. Kunden erfahren, wo ein Stellplatz frei ist und buchen sowie bezahlen ihn über eine App. Bei Einfahrt in die Tiefgarage erkennt die Kamera das Autonummernschild und die Schranke hebt sich.
6. Am Bildschirm agieren
Der Zuständige in der Zentrale oder im Unternehmen selbst sieht durch die automatisierten Alarme im richtigen Moment hin. Auf diese Weise hat er alle wichtigen Szenen im Blick. Das geht einfach und schnell von überall – vom Computer oder vom Smartphone aus. Es ermöglicht eine berührungslose Zutrittskontrolle. Ist ein System mit Türzylindern verknüpft, öffnet oder schließt der Zuständige die Tür für den Besucher.
7. Sich helfen lassen
Einmal eingerichtet, sind solche Systeme sehr einfach zu bedienen. Aber das Installieren verlangt nach kompetenter technischer Hilfe. Diese leistet entweder ein Systemintegrator einer Sicherheitsfirma oder ein IT-Systemhaus.