Gelegenheit macht Diebe. Und Diebe wissen ihre Gelegenheiten gut zu nutzen. Laut Statistik passiert etwa alle zwei Stunden in Deutschland ein Einbruch. Da wird der Einbruchschutz – ob es sich dabei um einen Gewerbebau, ein Privathaus oder ein Mehrfamilienhaus handelt – zum wichtigen Qualitätskriterium. Oft reichen schon wenige Maßnahmen wie die Sicherung von Fenster und Türen, um eine Immobilie für Einbrecher
uninteressant zu machen. Die DIN EN 1627 beschreibt die einbruchhemmenden Eigenschaften von Türen, Fenstern, Vorhangfassaden, Gitterelementen und Abschlüssen anhand bestimmter Widerstandsklassen.
Aber auch die Anforderungen an die umgebenden Wände sind darin beschrieben. Mit Gipsfaser-Platten von Fermacell können diese Anforderungen ganz einfach erreicht werden. Durch ihre produktionsbedingte hohe Stabilität bieten schon standardisierte Wandkonstruktionen mit Gipsfaser-Platten zuverlässigen Schutz vor Einbrechern. Ohne dass eine zusätzlich Stahlblecheinlage vorgesehen werden muss, erreichen Wände, die mit einer doppelten Beplankung aus zwei 12,5 Millimeter Platten ausgeführt sind, die Einbruchschutz- Widerstandsklasse RC2. Die nächste Sicherheitsstufe – RC3 – wird erreicht, wenn die beiden Plattenlagen bei der Montage zusätzlich untereinander mit Estrich-Kleber befestigt werden. Dabei wird der Kleber als doppelte Leimschnur zwischen der ersten und zweiten Plattenlage im Bereich der Unterkonstruktion sowie mittig im Feld aufgetragen. Die Ständerabstände bleiben wie gewohnt bei maximal 625 Millimeter. Der Einbruchschutz wird sowohl mit Holz- als auch mit Metallunterkonstruktionen erreicht.
Fotos: James Hardie Europe GmbH