Mit 130 Milliarden Kilowattstunden (kWh) oder mit einem Anteil von mehr als 65 Prozent leisten biogene Festbrennstoffe wie Scheitholz und Holzpellets einen wesentlichen Beitrag zur Wärmebereitstellung durch erneuerbare Energien. Das geht aus den Zahlen der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) für das Jahr 2022 hervor. Durch den Einsatz von Biomasse werden jährlich rund 35 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlenstoff- dioxid vermieden, weil Biomasse fossile Energien wie Öl und Gas ersetzt.
Aktuell werden gut 17 Prozent der Heizungswärme im privaten Bereich durch erneuerbare Energien erzeugt. Der Brennstoff Holz in Form von
Scheitholz, Holzpellets und Hackschnitzeln liefert hierbei den Hauptteil von 65 Prozent. Holzwärme geht nicht zu Lasten der Wälder, denn in Deutschland wächst mehr Holz nach als entnommen wird.