„Hat die Wohnung auch einen Breitbandanschluss?“ Diese Frage hören Immobilienverwalter und Vermieter inzwischen beinahe täglich. Und die Häufigkeit wird weiter zunehmen, denn Internet-basierte Dienste wie Videostreaming, Cloudcomputing oder Homeoffice lassen den Bandbreitenbedarf durchschnittlicher Haushalte seit Jahren wachsen. Die Südhausbau hat im Rahmen der flächendeckenden Glasfasererschließung der Münchner Innenstadt 3000 ihrer Wohnungen mit Breitbandanschlüssen ausstatten lassen. Nun ist das Unternehmen den nächsten Schritt gegangen und stellt in 500 ihrer Wohnungen nicht nur M-net-Internet- Anschlüsse von aktuell bis zu 150 Megabit pro Sekunde per Glasfaseranschluss zur Verfügung, sondern auch das hausweite TV-Signal. Dieses wird zentral über die Glasfaserleitung im Keller eingespeist und anschließend innerhalb des Gebäudes über die reguläre TV-Koaxialverkabelung in alle Wohnungen verteilt.
500 Wohnungen mit Fiber to the Building
Die Gebäude der Südhausbau wurden per FTTB-Bauweise (Fiber to the Building) an das Glasfasernetz von M-net angeschlossen. Bei dieser Variante wird das Glasfaserkabel zunächst bis in den Gebäudekeller gelegt, wo es in einem speziellen Verteilerkasten, einer sogenannten Multi Dwelling Unit, endet. Hier werden die digitalen Daten, die im Glasfasernetz per Lichtsignal übertragen werden, in elektrische Signale umgewandelt und anschließend über die bestehende Telefon- und Koaxialverkabelung im Haus weitergeleitet. „So minimieren wir die Strecken, die die Daten vom Sender zum Empfänger über signaldämpfende Kupferleitungen zurücklegen müssen, auf wenige Meter“, erklärt Peter Reisinger, Leiter des Bereichs Wohnungswirtschaft bei M-net.
www.m-net.de