Mit der Anpassung an die nationale Spezifikation der DIN EN 12831 hat die Software-Schmiede ZUB Systems jetzt ihr Programm Helena Heizlast auf den neuesten Stand gebracht. Das Ergänzungsprogramm zur Software ZUB Helena berechnet Raum- und Gebäudeheizlast. Es hilft, die maximal nötige Heizleistung im Gebäude und in den einzelnen Räumen zu bestimmen und auf dieser Grundlage die Heizungsanlage in Neubau und Bestand richtig zu dimensionieren. Der hydraulische Abgleich sorgt anschließend dafür, dass jeder Raum optimal beheizt wird.
Daten aus GEG und Lüftungskonzept nutzen
Mit dem Update können jetzt auch Fußbodenheizungen berechnet und geplant werden. Darüber hinaus haben die Macher die Aktualisierung dafür genutzt, die Software über eine Schnittstelle mit dem Lüftungskonzept DIN 1946-6 für Wohngebäude zu verbinden. So übernimmt sie jetzt nicht nur automatisch die Daten, die der Planer für die GEG-Bilanzierung in ZUB Helena erfasst hat, sondern auch die ermittelten Luftvolumenströme aus dem Lüftungskonzept. So müssen alle Daten nur einmal eingegeben werden.
Noch komfortabler wird es, wenn man mit Hilfe des Schwesterprogramms ZUB E-CAD 4 die geometrischen Daten der äußeren Hüllfläche und der Innenbauteile erfasst und nach ZUB Helena raumweise importiert. „Die Berechnungen für die Heizungsanlage erledigen sich damit sozusagen nebenbei“, ist ZUB-Geschäftsführer Raimund Käser überzeugt.
KfW und BEG-Förderung sichern
Diese Berechnungen sind für den späteren Wohnkomfort ebenso wie für die Anforderungen der KfW und der BEG entscheidend. Beide Fördertöpfe verlangen in der Regel bei energetischen Sanierungen oder energieeffizienten Neubauten einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage. Und ab 2023 besteht in bestimmten Wohnanlagen die Pflicht zur Durchführung eines hydraulischen Abgleichs.