Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2023 hat eine negative und eine positive Seite. Negativ: die Einbruchszahlen sind deutlich gestiegen; positiv: präventive Maßnahmen wirken und haben rund die Hälfte aller Einbruchsversuche verhindert. Für Thomas Taferner, vom Hersteller elektronischer Sicherheitssysteme Telenot, ist daher klar: „Zuverlässige Sicherheitssysteme und Gefahrenmeldeanlagen sind und bleiben ein wichtiger Faktor, um Wohnung, Haus und Eigentum vor Einbrüchen zu schützen.“
Gegenüber dem Vorjahr verzeichnet die Polizei bei der Diebstahlkriminalität einen Zuwachs von 10,7 Prozent. Insbesondere beim Wohnungseinbruchdiebstahl ist der Anstieg mit 18,1 Prozent auf 77.819 registrierte Fälle enorm. Die neuen Zahlen sorgen für Diskussionen unter Sicherheitsexperten. Neue „Lieblingskinder“ der Einbrecher sind Keller, Dachböden und Waschküchen. Um 26,4 Prozent gegenüber 2022 wuchsen hier die gemeldeten Zahlen. Dabei wurden insbesondere hochwertige E-Bikes und Fahrräder, Werkzeuge und Altmetall entwendet. Vor allem Mehrfamilienhäuser geraten in den Fokus der Täter, da deren Zugänge zu den Keller- oder Abstellräumen häufig nicht ausreichend gesichert sind.
Aber eines zeigen die Zahlen auch: Die Investition in zuverlässige Sicherheitstechnik ist eine der wichtigsten Maßnahmen für den präventiven Einbruchsschutz. Denn im Jahr 2023 blieben immerhin 46,3 Prozent der Diebstahlsversuche aus Kellern, Dachböden und Waschküchen nicht zuletzt aufgrund solcher Sicherungsmaßnahmen erfolglos. „Einbrecher verschaffen sich häufig Zugang über Fenster und Türen von Wohn- und Gewerbegebäuden, die nicht ausreichend gesichert sind“, erklärt Thomas Taferner von Telenot. „Um eine wirksame Außensicherung von Gebäuden zu erreichen, bieten sich vernetzte Lösungen mit Magnetkontakten in Tür-und Fensterrahmen, Glasbruch- oder Bewegungsmeldern an, die zu einem umfassenden und wirksamen Einbruchschutz beitragen.“