Bei Fassadenverglasungen spielen sowohl funktionelle als auch ästhetische Faktoren eine Rolle. Wer Elemente wünscht, die auch geschlossen möglichst weite Ausblicke nach draußen ermöglichen, sollte bodentiefe Schiebefenster einsetzen. Sie bieten auch in der dunklen Jahreszeit maximalen Lichteinfall und lassen Räume größer wirken. Bisher waren sehr breite Rahmen ein Wermutstropfen, um das Gewicht der Glaselemente zu halten. Hier bietet Sunflex seit Kurzem die Schiebefenster SF60 und SF80 mit besonders filigranen Profilen und schmalen Ansichtsbreiten.
Mit einem Mittelstoß von nur 30 Millimeter Breite und einem sichtbaren Flügelrahmen von nur 21 Millimeter erzeugen die Systeme fließende Übergänge zwischen drinnen und draußen. Die dezenten Aluminiumrahmen gestaltet der Hersteller in der Trendfarbe Anthrazit. Im Gegensatz zu einfachen Fenstern ermöglichen Schiebefenster, Räume weit zu öffnen und nach draußen zu erweitern. So zum Beispiel auch Falt-Schiebe-Systeme wie das SF55 und SF75 von Sunflex. Viele kleine Elemente bewegen Nutzer bei Bedarf teilweise oder komplett zur Seite und öffnen so ganze Hausfronten, denn bis zu 22 Meter sind hier möglich. Dabei bleibt aber die Öffnung sehr flexibel dank Durchgangstür. Mit verschiedenen Grifftypen und individuell bestimmbaren Rahmenfarben nach RAL-Standards oder sogar mit Holzverkleidung setzen beide Systeme für Wohnräume eigene und moderne Akzente.
Wärmeverlust verhindern
Um bei Fassadenverglasungen keinen Wärmeverlust zu riskieren, gilt es verschiedene Kriterien bezüglich Scheibenaufbau, Rahmenmaterial und Einbau zu beachten. „Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt für Verglasungen einen U-Wert von maximal 1,3W/m2K vor. Je niedriger der U-Wert, also der Wärmedurchgangskoeffizient, desto geringer ist rein rechnerisch der Wärmeverlust. Ein guter U-Wert allein sagt jedoch noch nicht alles über die Dichtigkeit von Fenstern und Außentüren aus. Auch die Luftdichtheit ist ein wesentlicher Faktor für einen geringen Wärmeverlust. Hier sollte auf jeden Fall Klasse 4 erreicht werden, damit es an kalten und windigen Tagen nicht zu Zugerscheinungen kommt. Gegen das Eindringen von Wasser bei starkem Regen gilt es zudem auf die Schlagregendichtheit zu achten. Hier empfehlen sich Fenster und Außentüren, die die Klasse 9A erreichen“, erklärt Schneider. Auch der Glas-Rahmen-Verbund ist entscheidend. Mehrkammerprofile sorgen in den Rahmen der Sunflex-Systeme für eine effiziente Dämmung. „Damit keine Wärme nach außen dringt, bedarf es außerdem eines einwandfreien, luftdichten Verbunds zwischen Fenster und Wand“, rät Schneider. „Da schon kleinste Ungenauigkeiten die Wärmedämmung verringern und als Leiter wirken, legen wir großen Wert auf eine detailgenaue Montage.“ Sowohl die Schiebefenster- als auch die Falt-Schiebe-Systeme bietet der Hersteller mit unterschiedlichen Glasstärken und in einer wärmegedämmten (SF55, SF60) und einer hochwärmegedämmten Variante (SF75, SF80) an. „Je nach Verglasung und Größe erreicht das SF75 Uw-Werte ab 0,9 und das SF80 sogar Uw-Werte ab 0,8. Damit eignen sie sich bestens für Fassaden“, berichtet Schneider. Das Schiebefenster SF80 ist auch für Passivhäuser einsetzbar, für die der Wärmedurchgangskoeffizient kleiner oder gleich 0,8W/m2K betragen muss. Gehobene Dichtigkeitsanforderungen erfüllen die Falt-Schiebe-Systeme SF55 und SF75 mit einer Luftdurchlässigkeit der Klasse 4 und einer Schlagregendichtheit der Klasse 9A (SF75) beziehungsweise E900 (SF55).
Vor Einbruch geschützt
Bei großflächigen Fassadenverglasungen fürchten viele Menschen, es ungebetenen Gästen leichter zu machen. Gerade Terrassentüren und Fenster auf der Hinterseite des Hauses sind beliebte Angriffspunkte für Einbrecher. Der Experte empfiehlt: „Sicherheitsglas, schwer aufzuhebelnde Rahmen und stabile Beschläge sind für die Einbruchsicherheit essenziell. Insbesondere die Widerstandsklassen der Fenster sind zu beachten.“ In privaten Bereichen reicht in der Regel die sogenannte Resistance Class 2. Sie legt fest, dass verschlossene und verriegelte Fenster Eindringungsversuchen mit Werkzeugen wie Schraubendreher, Zange und Keil mindestens drei Minuten standhalten müssen. Dauert es länger, geben Täter oft auf. „Daher achten wir auch auf eine exakte Verarbeitung sowie gut ineinanderfassende Elemente, um Einbruchswerkzeugen zu widerstehen. Neben Sicherheitsglas verbauen wir in unseren Systemen Pilzkopfverriegelungen, die einen Aushebelschutz bieten. Verdeckt in den Profilen liegende, einbruchshemmende Beschlagsteile erschweren ein Aufhebeln zusätzlich“, erläutert Schneider. Schlösser und Griffe stattet SUNFLEX auf Wunsch mit einem Profilzylinderschloss aus. Eine solche Profilzylinder-Verriegelung lässt sich nur mit dem passenden Schlüssel öffnen, ansonsten blockieren sogenannte Gehäusestifte den Zylinderkern.