Jetzt, in der dunklen Jahreszeit, schlagen Diebe in Deutschland besonders häufig zu. Dabei ließe sich fast jeder zweite Einbruch durch intelligente Sicherheitstechnik verhindern, wie sie heute sogenannte Smart Home-Angebote bieten. Lesen Sie, wie man Schwachstellen sicher machen kann und Einbrecher in die Flucht schlägt.
Die echten Profis brauchen nur wenige Sekunden, um in ein fremdes Zuhause einzudringen. Wo die Schwachstellen liegen, zeigt der Einbruch-Report 2015 des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft auf: 40,7 Prozent aller Einbrecher gelangen über Balkon- oder Terrassentüren an ihre Beute. Um diese zu öffnen, schlagen sie die Scheibe einfach in der Nähe des Griffs ein. Fast ebenso beliebt sind Fenster: 40,4 Prozent der Einbrecher wählen diesen Weg. Gekippte Fenster machen es ihnen dabei besonders leicht: Mehr als einen herkömmlichen Schraubendreher und wenige Sekunden Zeit braucht ein Profi nicht. Übrigens: Mit 42,6 Prozent ist es das beliebteste Werkzeug, das Diebe nutzen.
Die Bilanz der Täter: Pro Fall ein Schaden in Höhe von rund 3.250 Euro und mehr als 160.000 Wohnungseinbrüche im Jahr 2015. Zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders abgesehen haben es die Diebe auf Bargeld, Schmuck, teure Mobiltelefone, Tablet-Computer oder Digitalkameras – also alles, was sich schnell und einfach zu Geld machen lässt. Für die Geschädigten kommen zum finanziellen Verlust psychische Probleme hinzu: Auch zwölf Monate nach einem Einbruch leidet jedes vierte Opfer noch unter Stress und Anspannung, jedes fünfte klagt über Angstgefühle und Schlafstörungen.
Smartphone sorgt über App für Sicherheit
Die Statistik zeigt aber auch, wie sich Einbrüche verhindern lassen: Intelligente Sicherheitstechnik, wie sie heute im Smart Home verfügbar ist, vereitelt bereits 40 Prozent aller Delikte. Wie das funktioniert, lässt sich am Beispiel von Magenta SmartHome der Telekom zeigen. Das Angebot gehört zu den etablierten und umfangreichen Systemen am Markt. Per App steuern und kontrollieren die Nutzer nicht nur Heizung, Elektrogeräte, Lampen oder Rollläden, sondern sorgen auch mit wenigen Klicks auf der Magenta SmartHome App für Sicherheit und erhalten Alarmnachrichten.
Smartes Alarmsystem individuell anpassen
Um das Zuhause zu schützen, haben die Bonner ein eigenes Alarmsystem entwickelt, welches sich nach Belieben erweitern und an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. Darin binden die Nutzer smarte Komponenten wie Außensirene, Tür-/Fensterkontakte, Lampen, Kameras, Rauch- oder Bewegungsmelder sowie Lautsprecher ein. Öffnet beispielsweise ein Dieb ein Fenster, erhalten die Bewohner nicht nur eine Alarm-Nachricht auf ihr Smartphone. Wer Überwachungskameras angebunden hat, kann diese zeitgleich starten lassen. Ein Fingertipp in der Magenta SmartHome App der Telekom genügt, damit die Videobilder den Weg auf das eigene Display finden. Entsprechend lassen sich die anderen smarten Komponenten in das System einbinden und im Fall des Falles automatisch aktivieren und Alarm schlagen. Installiert auf Balkon oder Terrasse sorgt das für Sicherheit.
Sirenen, Kameras und Bewegungsmelder intelligent vernetzen
Auch Keller, Garten und Freiflächen vor und hinter dem Haus sind Orte, die es Einbrechern leicht machen. Denn hier bieten sich viele Verstecke. Rund zehn Prozent aller Einbrecher gelangen über Nebeneingänge, Kellertüren und -fenster in fremde Häuser und Wohnungen. Bewegungsmelder machen den Langfingern hier das Leben schwer: Sie locken die Diebe aus der Deckung und überwachen schwer einsehbare Außenbereiche. Da sich auch die Bewegungsmelder mit anderen Geräten vernetzen lassen, starten im Garten vollautomatisch Lampen oder Außenkameras. Nähern sich Unbefugte, ist sofort gestochen scharf klar, was draußen vor sich geht. Machen sich die Einbrecher tatsächlich an ihr Werk und lösen unmerklich einen Fensterkontakt aus, heult die Außensirene los – und Diebe suchen das Weite.
Smart Home lässt in Nordrhein-Westfalen Handschellen klicken
Selbst wer in den Urlaub fährt, weiß die eigenen vier Wände geschützt. Ein Fall aus Nordrhein-Westfalen zeigt, wie ausgefeilt die Systeme heute sind: Kaum hatte es sich ein Paar aus Leverkusen im Türkei-Urlaub gemütlich gemacht, als ihr Smart Home Alarm schlug und einen Eindringling meldete, den sie zudem via Kamera beobachten konnten. Ein Anruf und wenige Minuten später klickten im vernetzten Zuhause dann auch die Handschellen. Ein gesuchter Serientäter war gefasst.
Kunden von Magenta SmartHome der Telekom können sich Alarmnachrichten nicht nur via App auf das Smartphone schicken lassen, sondern auch als SMS auf Smartphone oder Handys. Der Vorteil: Kurznachrichten erreichen das Handy auch dann, wenn das mobile Internet nicht verfügbar ist. Außerdem gelangt die Alarm-SMS optional zusätzlich auf die Handys von Nachbarn, Freunden und Verwandten.
Digitaler Wachmann hält Diebe auf Distanz
Damit es erst gar nicht zum Einbruch kommt, bietet Magenta SmartHome zudem spezielle Abwehrmechanismen an. Neben dem Alarmsystem steht der sogenannte Haushüter zur Verfügung. Dieser Dienst ist eine Art digitaler Wachmann und hält Diebe auf Distanz: Sind Familie und Kinder tagsüber außer Haus, täuscht der Haushüter das Gegenteil vor – die Anwesenheit. Über die Funktion steuert das intelligente Zuhause verfügbare Komponenten wie Lampen, Funkstecker oder Rollläden. So schaltet Magenta SmartHome den Fernseher via Funk-Zwischenstecker ein und aus, sorgt für Licht am Abend und regelt die Rollläden nach dem Sonnenstand. Selbst HiFi-Lautsprecher von SONOS bindet der Haushüter in die Tarnung ein: Zufallsgesteuert spielen sie tagsüber typische Haushaltsgeräusche ab. Vernetzt mit dem Bewegungsmelder auf der Terrasse lassen die Boxen auch lautstark Hunde bellen, wenn sich jemand nähert.
Alarmsystem und Haushüter bleiben über den Startbildschirm der App immer im Blick. Beide Funktionen lassen sich gekoppelt an die eigene Anwesenheit steuern. Wer sein Smart Home verlässt, meldet sich über die App ab und schaltet die Systeme so scharf. Wer nach Hause kommt, deaktiviert mit einem Fingertipp die Haushüter-Funktion und richtet das Alarmsystem automatisch so ein, dass Garten und Terrasse überwacht bleiben. Seit kurzem arbeitet die App auch mit den Positionsdaten des eigenen Smartphones zusammen: So erkennt das Smart Home vollautomatisch, wenn sich ein Bewohner nähert und deaktiviert das Alarmsystem sowie den Haushüter.
Eigenes Alarmsystem automatisch konfigurieren lassen
Ein Smart Home lohnt sich also. Außerdem fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau Maßnahmen zum Einbruchschutz. In Abhängigkeit von der Investitionssumme sind Zuschüsse in Höhe von bis zu 1.500 Euro möglich. So gibt es Geld vom Staat etwa für einbruchhemmende Türschlösser, Fenster oder Fenstertüren, Rollläden oder Fenstergitter, aber auch für Alarmanlagen oder Lichtsysteme samt Bewegungsmelder für den Außenbereich. Auch eine Hausratversicherung sollte nicht fehlen. Diese trägt die Kosten für den entstandenen materiellen Schaden. Voraussetzung: Alle Fenster und Türen waren verschlossen und Einbruchsspuren sind nachweislich vorhanden.
Mehr unter www.smarthome.de