DAW setzt auf eine rohstoffeffiziente Wirtschaft, die auf erneuerbaren Ressourcen beruht. Ein wichtiger Baustein ist hierfür die Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen. „Die DAW als Vorreiter für Nachhaltigkeit begleitet aktiv den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise und hat vor diesem Hintergrund einzigartige, nachhaltige Lieferketten für nachwachende Rohstoffe aufgebaut“, so Bettina Klump-Bickert, Leiterin des DAW Nachhaltigkeitsmanagement.
Gerade für die Langlebigkeit und den Werterhalt von Hölzern spielen deren Schutz und regelmäßige Pflege eine große Rolle. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen mit Sitz in Ober-Ramstadt hochwertige Lasuren und Holzöle entwickelt, die auf einem besonders nachhaltigen Rohstoff basieren: Der Leindotter-Pflanze. Der Anbau von Leindotter bietet ein ökologisches Plus, da er gemeinsam mit Erbsen angebaut wird und mit seinen Blütenständen bedrohten Insekten, wie Wildbienen und Schwebfliegen, zusätzliches Futter bietet. „In einer Gegend, nämlich Brandenburg, wo sonst fast nur Monokulturen angebaut werden, liefert der Erbsen-Leindotter-Mischfruchtanbau einen Beitrag zur Stärkung der Artenvielfalt“, ergänzt Dr. Stephan Ottens, Leiter der Entwicklung von Holzlasuren und Holzöle. Da Leindotter zusätzlich unkrautunterdrückend wirkt, müssen deutlich weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden.
Die DAW ist bislang das einzige Unternehmen der chemischen Industrie, das vom Bundesamt für Naturschutz eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt erhalten hat. Mit einem weiteren nachhaltigen Baustein präsentierte die DAW über ihre Marke Caparol den Kongressbesuchern ein Produktsortiment für den professionellen Verarbeiter, bei dem fossile durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden – nicht nur durch Leindotteröl, sondern zum Beispiel auch durch Kartoffelstärke.
Foto: DAW SE/Britta Hüning