Gerade im Winter bilden sich gerne dunkle Flecken in Wohnungsecken oder an Fensterrahmen, die von Schimmelwachstum herrühren ‒ sehr zum Leidwesen der Bewohner. In Wohn- und Schlafräumen ist eine Belastung mit den Sporen besonders problematisch und stellt nicht nur für Allergiker eine Gesundheitsgefahr dar: Allgemeine Befindlichkeits- oder Konzentrationsstörungen, chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, häufige Infekte sowie Atemwegserkrankungen können die Folge sein. Aufgrund ihrer ausgeprägten Anpassungsfähigkeit ist es jedoch schwierig, Aspergillus niger & Co. zu bekämpfen: Sie fühlen sich in einem weiten pH-Bereich wohl und können auf fast allen Oberflächen wachsen. Entzieht man dem Schimmel das Wasser und schafft ein dauerhaft alkalisches Milieu, kann es jedoch gelingen. Zu diesem Zweck hat die IBZ – Salzchemie GmbH & Co. KG ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles Mittel auf Basis von Alkohol und Kalk entwickelt: Die patentierte Wirkstoffkombination von Casopal Plus ist frei von ökologisch bedenklichen oder gesundheitsgefährdenden Inhaltstoffen und hemmt effektiv das Wachstum aller gängigen Schimmelarten.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit in Kombination mit dem Vorhandensein organischer Materialien wie Farben und Tapeten, aber auch auf dem Fußboden in Form von Staub, auf Hölzern und Silikonfugen findet Schimmel optimale Bedingungen vor. Die meisten der gängigen Produkte wirken nur kurzfristig. Zudem sind diese Mittel oft chlorhaltig und damit selbst toxisch, so dass für die Gesundheit der Bewohner wenig gewonnen ist. Häufig wird auch Wasserstoffperoxid verwendet, welches gut wirkt, jedoch keine dauerhafte Lösung bietet. Biozide wiederum bringen zusätzlich Bestandteile auf die Wand, die Allergien auslösen können und führen oft zu sauren Bedingungen, die eine erneute Schimmelbildung sogar begünstigen. Als hochwirksam und zugleich nebenwirkungsfrei hat sich hingegen eine Wirkstoffkombination aus Alkohol und Kalk erwiesen, die sich der Erfinder und Gründer der Herstellerfirma IBZ, Prof. Dr. Gerald Ziegenbalg, hat patentieren lassen.
Anti-Schimmel-Behandlung mit Kalkpräparat
Das Kombipräparat ist einfach zu handhaben und kann sowohl im Akutfall als auch vorbeugend eingesetzt werden. „Der Ansatz, den wir mit Casopal Plus verfolgen, ist zweistufig: Der Alkohol entzieht dem Schimmel zunächst die Lebensgrundlage ‒ das Wasser ‒, so dass die Zellen absterben. Anschließend kann der in kleinsten Partikeln vorliegende Kalk tief in den Untergrund eindringen“, erläutert Ziegenbalg. „Durch die Einlagerung in den Poren steigt der pH-Wert im Mauerwerk beziehungsweise im behandelten Material, so dass dort ein dauerhaft alkalisches und damit schimmelfeindliches Milieu entsteht.“ Daher rührt die Langzeitwirkung, die einen erneuten Befall mit Schimmel- oder Algenbewuchs hemmt.
Schritt 1: Abtöten der Mikroorganismen
Vor Beginn der Arbeiten ist es sinnvoll, nicht betroffene Bereiche zu desinfizieren und gegebenenfalls abzudecken, um die Umgebung vor einer Kontamination zu schützen. Da nicht nur aktive, sondern auch abgestorbene Schimmelsporen die Gesundheit gefährden, wird außerdem empfohlen, während der gesamten Behandlung Schutzbrille, Atemmaske und Einmalhandschuhe zu tragen. Je nach Größe der geschädigten Fläche kann Casopal Plus mit einer Sprühflasche, einem Pinsel oder mit Hilfe eines Tropfers aufgetragen werden, wobei der Verbrauch für eine einmalige Anwendung bei rund ein Liter auf zehn bis zwölf Quadratmetern liegt. Dieser erste Schritt dient dem Abtöten der Mikroorganismen und dem Binden von Sporen und Staub. Je nach Durchfeuchtung dauert es zehn bis dreißig Minuten bis der Alkohol verdunstet ist und die Stelle gereinigt werden kann. Am besten lassen sich die Sporen mit einem feuchten Tuch, einer Bürste oder einem Staubsauger entfernen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Partikel nicht erneut im Raum verteilt werden, da dies zu einem Wiederaufflammen der Schimmelproblematik führen könnte.
„Um den Schimmel zu verbannen, ist es ratsam die gesamte Tapete zu entfernen. Der Grund dafür ist zum einen, dass der sichtbare Befall oft nur einen Bruchteil der tatsächlich infizierten Flächen darstellt. Zum anderen liefern sowohl die Tapete selbst als auch der Leim dem Schimmel sonst immer neue Nahrung“, führt der Experte aus. Befindet sich der Schimmel auf einem Farbanstrich, gilt es zu testen, ob dieser atmungsaktiv ist. Ist das nicht der Fall, kann sich die Luftfeuchtigkeit auf der Wand absetzen und Schimmelbefall begünstigen. So oder so sollte der Anstrich mechanisch entfernt werden, damit die Behandlung erfolgreich sein kann.
Schritt 2: Wirkung durch Kalkeinlagerung verstetigen
Nachdem der Raum gelüftet wurde, kann bereits 30 Minuten nach der ersten Anwendung die zweite erfolgen, die für die gewünschte Langzeitwirkung sorgt. „Um diese dauerhaft zu erhalten, ist von einer erneuten Tapezierung in jedem Fall abzuraten“, betont Ziegenbalg. Stattdessen bieten sich Kalkfarbanstriche, aber auch Rollputze ‒ möglichst ebenfalls auf Kalkbasis ‒ als Alternative an. Diese sind antimikrobiell und gewährleisten die Diffusion von Feuchtigkeit statt eine Kondensation zu begünstigen. Auch bei Beton hängt die Tiefenwirkung der Behandlung von der Offenporigkeit des Baustoffs ab. Bei einer Behandlung im Außenbereich kommt hinzu, dass die Kalkpartikel mit der Zeit durch Regen ausgewaschen werden können. Auch auf Metalloberflächen, etwa bei Schimmelbefall in Duschkabinen, kann das Präparat eingesetzt werden, allerdings dürfen Aluminiumteile keinesfalls mit dem Mittel in Kontakt kommen. Eisen oder Stahl sind hingegen kein Problem. Sind Holzfenster oder Dachbalken betroffen, bleibt aufgrund der Kalkpartikel ein Weißschleier zurück. Flecken auf anderen Materialien, die auf die Behandlung mit dem Produkt zurückzuführen sind, lassen sich einfach mit einem handelsüblichen Essigreiniger entfernen.
Das Mittel ist in Gebinden von 0,5, 1, 5 oder 10 Liter erhältlich und kann bei Temperaturen zwischen 5 und 30 Grad Celsius zwei Jahre lang gelagert werden. Es eignet sich für alle saugenden und mineralischen Untergründe, wie Putz, Mauerwerk, Beton, Sandstein, Holz, Dachbalken oder OSB-Platten. Die Verdunstung erfolgt rückstandsfrei, da auf Chlor oder andere gesundheitsgefährdende Stoffe verzichtet wird. Aufgrund der unbedenklichen Rezeptur kann das Präparat für Wohnräume ebenso wie im Keller, in Belüftungs- und Kabelschächten, im Dachgeschoss, auf Böden oder Terrassen angewendet werden. Bei Bedarf gehen Prof. Dr. Ziegenbalg und seine Mitarbeiter gemeinsam mit den Kunden auf die Suche nach den Ursachen und geben Tipps für die erfolgreiche Anwendung. Bei großflächigem Befall der ganzen Wohnung oder sämtlicher Kellerräume ist es jedoch ratsam, einen Schimmelbekämpfungsfachmann zu beauftragen.
www.ibz-freiberg.de
www.casopal-shop.de
„Um den Schimmel für alle Zeit zu verbannen, ist es erforderlich, die gesamte Tapete zu entfernen. Der Grund dafür ist zum einen, dass der sichtbare Befall oft nur einen Bruchteil der tatsächlich infizierten Fläche darstellt. Zum anderen liefern sowohl die Tapete selbst als auch der Leim dem Schimmel sonst immer neue Nahrung“, führt der Experte Prof. Dr. Gerald Ziegenbalg aus.