Nachhaltig Betriebskosten und Belastungen der Mieter reduzieren
Im Abrechnungszeitraum 2012 sind die Mietnebenkosten auf ein Rekordhoch gestiegen. 1,43 Euro pro Quadratmeter und Jahr müssen im bundesweiten Durchschnitt allein für Heizung und Warmwasser aufgewendet werden. Für 2013 erwartet der Deutsche Mieterbund (DMB) nochmals einen deutlichen Zuwachs.
Eine ebenso kurzfristige wie nachhaltige Möglichkeit, die Betriebskosten und damit die Belastungen der Mieter zu reduzieren, ist die Installation der Einzelraumregelung En-Key des Anbieters von Geräte- und Systemlösungen im Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Bereich, Kieback und Peter, im Austausch zu herkömmlichen Heizkörperthermostatköpfen. Sie spart laut Hersteller ohne nennenswerten Installationsaufwand bis zu 20 Prozent Heizenergie.
Massiv gestiegene Mietnebenkosten
Mittlerweile schlagen der DMB und der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GDW) angesichts der massiv gestiegenen Mietnebenkosten förmlich Alarm. Der neue Betriebskostenspiegel (Abrechnungsbasis: 2012) des Mieterbunds weist mit Durchschnittskosten für Heizung und Warmwasser von 1,43 Euro je Quadratmeter und Jahr einen neuen Höchststand aus. Die warmen Betriebskosten machen dadurch mittlerweile 65 Prozent aller zu zahlenden Betriebskosten aus. Für 2013 erwartet der Mieterbund weitere Steigerungen. Ein Grund ist unter anderem der witterungsbedingt angestiegene Energiebedarf und -verbrauch, zudem wurden die Energiepreise erhöht.
Um die damit einhergehenden Belastungen speziell für einkommensschwächere Mieter ohne hohen Investitionsaufwand abzufangen, empfiehlt sich für Unternehmen der Wohnungswirtschaft die kurzfristig mögliche, wohnungsweise Installation einer „intelligenten“ Einzelraumregelung wie die vom Typ En-Key. Diese von Kieback und Peter entwickelte energieautarke Einzelraumregelung nutzt das Prinzip der Präsenzerkennung, um über den Raumsensor automatisch ein Heizprofil für den jeweiligen Raum zu entwickeln. Sind Personen im Raum, wird nach Angaben des Anbieters die Temperatur auf das individuell voreingestellte Komfortniveau angehoben, ansonsten regelt das System die bis zu vier Ventilregler an den Heizkörpern per Funk selbsttätig auf eine 4 Kelvin niedrigere Raumtemperatur ein. Selbstlernend geschieht diese Steuerung „vorauseilend“ und für die Mieter völlig unbemerkt. So können ohne Komforteinbußen bis zu 20 Prozent Heizenergie gespart werden.
Selbstlernendes System
Eine Studie des Deutschen Mieterbunds (www.mieterbund.de/Energie/Mess-und Regeltechnik) bestätigt laut Kieback und Peter auf Grundlage einer Untersuchung der Technischen Universität Wildau sowohl dieses Einsparpotenzial als auch die hohe Akzeptanz des selbstlernenden Systems En-Key durch die Nutzer als entscheidende Voraussetzung zur Erzielung der Einsparungen.
Für Wohnungsunternehmen ist die laut Hersteller einfache und damit kostengünstige Umrüstung auf das System betriebswirtschaftlich interessant, da die Investitionskosten in Höhe von 11 Prozent in Mietobjekten direkt als Modernisierungsumlage zur Nettokaltmietenberechnung herangezogen werden können,
so ein Gutachten des Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung in Bochum. Bei umfassenderen Sanierungen sind die selbstlernenden Einzelraumregelungen mit Präsenzerkennung in der Energieeinsparverordnungs-Energiebilanzierung außerdem für Effizienzhäuser der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) anerkannt, teilt die KfW-Bank mit. Der nach DIN V 4701-10 ermittelte Heizwärmebedarf des Gebäudes kann gemäß den FAQs der KfW dann pauschal um 5 Prozent reduziert werden.