Bleibender Wert einer Landesgartenschau
Die Landesgartenschau in Deggendorf unter dem Motto Donaugartenschau 2014 schloss am 5. Oktober ihre Pforten. Aber sie vermittelt auch nach der Schließung noch bleibende Werte: Eines der spektakulären Bauwerke der Landesgartenschau war und ist das Parkdeck am Ackerloh, das nun zum einen der Technischen Hochschule Deggendorf als Parkmöglichkeit und zum anderen der Bevölkerung als Erholungsraum in der Stadt dient.
Das von dem Berliner Architekturbüro Raumzeit – Gesellschaft von Architekten mbH entworfene und geplante Bauwerk ist von der Donau aus nicht zu erkennen und integriert sich in die Landschaft und den Hochwasserdeich. Es öffnet sich jedoch in Richtung Ackerloh durch eine parametrische Fassade aus grünen und gelben Aluminiumstäben, die ein veränderliches wellenförmiges Muster bilden. Die Wellenform findet sich auch auf dem Dach des Parkdecks wieder. Hier hat Landschaftsarchitekten K1 aus Berlin symbolisch eine Blütenwelle erschaffen, die den Deggendorfer Stadtpark mit dem Donauufer verbindet. Die Wegführung über das 11.000 Quadratmeter große Parkdeck ist eingebettet in die Thematik der Deichlandschaft und vermittelt mit ihren fließenden Strukturen die Lebendigkeit der Donau und der Stadt Deggendorf.
Außergewöhnliches Projekt mit hohen Ansprüchen
Im Vorfeld eines solchen Bauwerks stehen ausführliche Planungen, Vorgespräche und letztendlich die Bauarbeiten, die 2011 mit dem ersten Spatenstich begannen. Die geplante Flächengestaltung des Parkdecks und das Erscheinungsbild der Dachfläche als Landschaftsraum stellten bereits in der Planungs- und Bauphase besondere Anforderungen an die Dachhaut. Diese bestanden zum einen darin, die Nutzung des Parkdeckdachs und die Integration dessen in die gesamtplanerische Landschaftsgestaltung zu ermöglichen und so eine erlebbare Naturlandschaft nach den Vorstellungen des Landschaftsarchitekten zu gewährleisten. Zum andern sollten selbstverständlich die grundsätzlichen Anforderungen an eine dichte Gebäudehülle erfüllt werden und sowohl die Gebäudesubstanz als auch die darunterstehenden Autos vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Hierfür vertraute die Stadt Deggendorf als Bauherrin auf die enorme Erfahrung und die hochwertigen Produkte der Firma Vedag aus Bamberg.
Die Flachdach- und Abdichtungsspezialisten waren beratend tätig und lieferten auch die notwendigen Materialien, bestehend aus Voranstrich sowie erster und zweiter Abdichtungslage. Ein Vorteil des zum Einsatz gekommenen Aufbaus, bestehend aus VE-Datect PYE G 200 S4 und Vedaflor WS-I, liegt unter anderem in der Schichtdicke von 9,2 Millimetern. Diese ist auch für die im Nachgang aufgebrachten mechanischen Belastungen der aus Corten-Stahl eingefassten Blumenbeete mit einer Höhe von bis zu 90 Zentimetern ausgelegt und trägt dadurch zu einem sicheren und dichten Ergebnis der Dachfläche bei. Mit ihren besonderen Eigenschaften machte die FLL-geprüfte, durchwurzelungsfeste Elastomerbitumen-Schweißbahn Vedaflor WSI in Star-Qualität und mit kupferbedampfter Polyestervlies-Einlage, als oberste Funktionsschicht die spätere intensive Nutzung erst möglich.
Neben der Bereitstellung der hochwertigen, auf die Baumaßnahme abgestimmten Produkte wird der Service bei Vedag großgeschrieben. Dieser geht über die bereits angesprochene Zuarbeit während der Planungsphase und Lieferung der Materialien hinaus. So unterstützte das Objektmanagement der Firma Vedag Architekt Günter Lehner aus Deggendorf, dessen Büro mit der Bauüberwachung des Projekts Deichgärten beauftragt war, bei Fragen rund um die Ausführung der Flachdacharbeiten. Hierzu zählten auch die kostenfreien Serviceleistungen, zum Beispiel die Einweisung der Dachdecker durch einen Vedag-Lehrverleger. Die Firma Vedag agierte bei den Deichgärten in Deggendorf, wie so oft bei begrünten Flächen, für das Auge des Betrachters im Verborgenen, ist jedoch stolz, ihren Teil zu diesem außergewöhnlichen Bauwerk und somit zum Erfolg der Landesgartenschau und ihren bleibenden Werten beigetragen zu haben.
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