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Wenn Gebäude nicht mehr genutzt werden und es nicht möglich ist, die für deren Bau verwendeten Baumaterialien in einem anderen Projekt wiederzuverwenden, werden sie zu Bauabfällen. Derartige Rückstände macht derzeit etwa 30% der Gesamtmenge aller in der Europäischen Union produzierten Abfälle aus. Sie stammen nicht nur aus Neubauten, sondern auch aus der Renovierung bestehender Gebäude. Um dies zu ändern, ist es unerlässlich, in großem Umfang umweltfreundliche und vollständig recycelte Baumaterialien zu verwenden.
Die Herstellung von Baumaterialien verbraucht enorme Mengen an Energie und natürlichen Ressourcen – der Bausektor in den EU-Ländern ist für den Verbrauch von bis zu 40% der erzeugten Energie verantwortlich. Gleichzeitig hat gerade diese Branche das größte Potenzial, bis 2050 durch Dekarbonisierung die Klimaneutralität zu erreichen. Eine Möglichkeit, dies Ziel zu erlangen, ist die Verwendung moderner sowie umweltfreundlicher Baumaterialien und -lösungen, zum Beispiel solche, die Cradle-to-Cradle- oder Passivhaus-zertifiziert sind. Das erste bedeutet, dass das jeweilige Produkt recycelt und wiederverwendet werden kann. Auf diese Weise sind die einmal gewonnenen Rohstoffe die ganze Zeit im Umlauf, was die Verwendung neuer natürlicher Ressourcen und damit die Abfallmenge reduziert. Das zweite bedeutet, dass die zertifizierte Lösung für die Verwendung in einem energieeffizienten und passiven Gebäude geeignet ist.
Norblin-Fabrik, Warschau, Polen. Eingesetzte Systeme: MB-SR50N HI+ (Cradle-to-Cradle-zertifiziertes System)
Was bedeutet Recycling von Baumaterialien?
Das Recycling von Baumaterialien umfasst die Wiederaufbereitung von Bau- und Abbruchabfällen zu einem neuen Produkt. Ordnungsgemäß recycelte Abfälle werden zu vollwertigen Materialien, die für die Wiederverwendung beim Bau geeignet sind.
Die Richtlinie 2008/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. November 2008 führt Schlüsselprinzipien der Abfallwirtschaft ein, wie die Abfallhierarchie, die Abfallvermeidung und den Lebenszyklusansatz. Das Dokument enthält auch spezifische Recyclingziele, wie z.B. das Recycling von 50% der Haushaltsabfälle sowie 70% der Bau- und Abbruchabfälle. Nachhaltiges Bauen und Materialrecycling sind daher eng miteinander verbunden und wirken zusammen, um die Umwelt zu schonen und Klimaneutralität zu erreichen.
Welche Baumaterialien sind recycelbar?
Grüne Baumaterialien haben das größte Recycling-Potenzial und können im größten Umfang verarbeitet und wiederverwendet werden. Dazu gehören u. a. Holz, Glas und Aluminium.
Aluminium
Aus Sicht von Umweltschützern und Vertretern der Baubranche ist Aluminium das umweltfreundlichste Metall der Welt. Dieses Material wird vor allem wegen seiner Fähigkeit, in jede beliebige Form gebracht zu werden, oder wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber widrigen Wetterbedingungen geschätzt. Es ist ein Rohstoff, der praktisch vollständig zurückgewonnen, recycelt (ein Prozess, der etwa 5% der Energie erfordert, die für die primäre Gewinnung dieses Materials benötigt wird) und wiederverwendet werden kann. Die Verwendung von Aluminium beim Bau von Gebäuden und anderen Konstruktionen ermöglicht es, zusätzliche Punkte für deren Zertifizierung zu erhalten, u. a. im Rahmen des BREEAM-Systems. Ein Bauteil aus diesem Metall besitzt nur etwa ⅓ des Gewichts des gleichen Bauteils aus Stahl und bietet bei einigen Legierungen praktisch die gleiche Haltbarkeit.
– Bei Aluprof verwenden wir unsere eigenen Abfälle, sammeln aber auch Aluminium vom Markt und verarbeiten es, wozu wir Abfälle von Endverbrauchern und Produktionsabfälle beziehen. Dadurch sparen wir bis zu 95% der Energie, die für die Herstellung von Primäraluminium benötigt wird. Die strenge Qualitätskontrolle des Schrotts und seine weitgehende Verwertung – bis zu 65% in unseren Produkten – minimiert die Umweltbelastung und betont unser Engagement für den Umweltschutz, sagt Rafael Altheim bei Aluprof, einem internationalen Hersteller von Aluminium-Systemen in Europa.
Auf dem Markt ist eine Vielzahl von Lösungen vorhanden, die Umweltfreundlichkeit, hohe Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit mit einem Design verbinden, das zum Stil der sanierten Gebäude passt. Ein Beispiel sind die Fenster mit schmalen Profilen im Aluminiumsystem Aluprof MB-SLIMLINE, die alte Fenster aus Stahlprofilen ersetzen können und von außen betrachtet ein ähnliches Erscheinungsbild bieten, während sie gleichzeitig die Wärmedämmung der Trennwand erheblich verbessern. Aluminiumfenster mit thermischem Trennblatt im System MB-FERROLINE sind wiederum eine Lösung, die sich perfekt für die Renovierung historischer Gebäude eignet. Dabei wird das angemessene Aussehen von Fenstern, die eine Stahlträgerkonstruktion imitieren können, beibehalten und gleichzeitig sehr gute technische Parameter der Konstruktion gewährleisten werden. Ein gutes Beispiel sind auch die Lösungen der Reihe INDUSTRIAL (MB-60 Industrial, MB-70 Industrial, MB-70HI Industrial), die für die Herstellung von öffnenden und feststehenden Fenstern mit vertikalen, horizontalen oder diagonalen Sprossen verwendet werden. Ein besonderes Merkmal des Entwurfs ist die von außen betrachtet unverwechselbare Form, so dass die alten Stahlfenster ersetzt werden können, ohne das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes zu verändern. Die Verwendung von wärmegedämmten Systemen im renovierten Gebäude bietet einen besseren Schutz gegen Wärmeverluste durch die Fenster. Die Möglichkeit, die Fensterprofile zu biegen, ermöglicht hingegen die Herstellung verschiedener Arten von gebogenen Konstruktionen.
Glas
Glas ist ein Rohstoff, der unendlich oft verarbeitet, geformt und mit neuen Merkmalen versehen werden kann. Die Härtungs- und Laminierungsprozesse machen es stark und sicher, so dass es in Gebäuden, einschließlich Fassaden, verwendet werden kann. Glas ist nicht brennbar, korrosionsbeständig, nimmt kein Wasser auf und seine Herstellung erfordert nicht viel Energie.
Renovierung mit Sekundärmaterialien
Recycling in großem Umfang kann als die Wiederherstellung ganzer Gebäude durch Renovierung definiert werden. Alte Gebäude zu modernisieren und ihnen neue Funktionen zu geben, ist eine durchaus umweltfreundliche Maßnahme. Bei der Renovierung eines bestehenden Gebäudes werden keine neuen Baumaterialien verwendet, es werden Energie und Rohstoffe eingespart, die für einen Neubau benötigt würden, und der CO2-Fußabdruck wird verringert.
Die Restaurierung des Hamburg Port Authority Gebäudes ist ein Beispiel für eine solche erfolgreiche Renovierung. In dem in den 1980er Jahren errichteten Gebäude wurden während der Sanierungsarbeiten unter anderem Aluminiumfenster und -türen mit Wärmedämmung im MB-70-System von Aluprof eingesetzt.
Hamburg Port Authority, Hamburg, Deutschland. Eingesetzte Systeme: MB-70
Ein weiteres Beispiel ist das Gebäude Valentine Place im Londoner Stadtteil Waterloo. Bei dem von Stiff + Trevillion Architects entworfenen Projekt ging es um die Erhaltung der Fassade einer ehemaligen Bäckerei aus der Edwardianischen Zeit an der Ecke Valentine Row und Webber Street. Die Investition, die Einzelhandels- und Büroflächen umfasst, basiert auf der erhaltenen Fassade der ehemaligen Maltina-Bäckerei. Das siebenstöckige Gebäude befindet sich an der Ecke zur Blackfriars Road und zeichnet sich durch ein markantes Äußeres und eine stilvolle Inneneinrichtung aus. Das Gebäude verfügt über Terrassen im dritten und vierten Stock mit herrlichem Blick auf die Umgebung und die City of London. Der Sichtbetonrahmen der Fassade wird durch Aluminium und Verglasung ergänzt. Es wurden Aluminiumfenster in den Systemen MB-70HI Industrial und MB-70 verwendet, die eine hervorragende Wärme- und Schalldämmung bieten. Das Projekt wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und erhielt das BREEAM-Zertifikat der Stufe Excellent. Dies ist dem Einsatz umweltfreundlicher Materialien und Technologien zu verdanken, die die strengen Standards für Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit erfüllen.
Valentine Place, London, Großbritannien. Eingesetzte Systeme: MB-70, MB-70HI Industrial
Let’s build a better future
Das Recycling von Baustoffen ist eine Tätigkeit, die sich unmittelbar auf den Zustand der Umwelt auswirkt, in der wir leben. Es ist nicht möglich, die vorhandenen natürlichen Ressourcen für künftige Generationen zu erhalten, ohne wiederverwertbare Materialien in das Bauwesen einzusetzen. Und auf globaler Ebene wird nur ein konzertiertes und konsequentes Vorgehen dazu beitragen, das, von der gesamten Europäischen Union angestrebte Ziel zu erreichen – Klimaneutralität bis 2050.
Sponsor des Artikels: Aluprof
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