Die Baupreise eilen von einem Rekordhoch zum nächsten. Das statistische Bundesamt hat als Ursache Lieferengpässe, Rohstoffknappheit, eine erhöhte Nachfrage im In- und Ausland sowie gestiegene Energiekosten ausgemacht. Sehr extrem ist die Preisentwicklung bei Holz. Von Lieferengpässen ganz zu schweigen. Verbindliche Kostenvoranschläge können so kaum mehr abgegeben, zuverlässige Terminzusagen oft nicht eingehalten werden. So manches Ausbauprojekt entwickelt sich damit zu einer Never Ending Story.
Clevere Systeme sind in dieser Situation eine echte Hilfe. Als intelligente Alternative haben sich Fermacell Gipsfaser-Platten sowie Gipsfaser Estrich-Elemente bewährt. Sie sind kurzfristig verfügbar und zuverlässig lieferbar. Aufträge können so verlässlich geplant und termingerecht realisiert werden. Das spart Kosten und viel Zeit. Die trockene Verarbeitung ist zudem wirtschaftlich, denn sie sorgt für schnellen Baufortschritt.
So wird bei der Verarbeitung von Gipsfaser Estrich-Elementen praktisch keine Feuchtigkeit in die Konstruktion eingebracht. Daher entfallen lange Trocknungszeiten. Nach der Verlegung kann beinahe ohne Zeitverzug weitergearbeitet und der endgültige Fußbodenbelag aufgebracht werden. Gipsfaser Estrich-Elemente setzen sich daher auch im Neubau mehr und mehr durch. Bei der Bodenmodernisierung im Bestand sind sie schlicht die Methode der Wahl. Hier punkten sie neben der schnellen Verarbeitung mit einem geringen Gewicht. Sie sind daher ideal geeignet für die Sanierung von Altbaudecken, die oft nur gering belastbar sind. Hinzu kommt, dass Trockenestriche durch geringe Aufbauhöhen die geforderten Raumhöhen gewährleisten. Sie bieten zudem höchste Sicherheitsstandards im vorbeugenden Brandschutz. Je nach Systemaufbau ist der Einsatz in den Anwendungsbereichen 1 bis 4 problemlos möglich.
Bei der Verarbeitung von Gipsfaser-Platten profitieren Holzbaubetriebe von holzähnlichen Verarbeitungseigenschaften. Die Platten, die besonders widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchungen sind, dürfen aufgrund ihrer hohen Stabilität sowohl tragend als auch aussteifend verwendet und zur Beplankung sowie Bekleidung von Bauteilen eingesetzt werden (Nutzungsklasse 1 und 2 gemäß DIN EN 1995-1, s. DIN EN 1995-1-1:2010-10-eurocode 5, Bemessung und Konstruktion von Holzbauten; Teil 1-1, Allgemeines). Sie bieten besten Schallschutz schon bei einlagiger Beplankung und zuverlässigen Brandschutz (nicht brennbar, Klasse A2-s1 d0 nach EN 13501-1). Neben gestalterischer Flexibilität und schlanken Wandkonstruktionen sorgen hohe Vorfertigungsmöglichkeiten für kurze Bauzeiten.