In bester Düsseldorfer Citylage, direkt an der Rheinpromenade, realisierte die Lifestyle Hospitality & Entertainment Group (LH&E) ein Wohnprojekt für höchste Ansprüche an Ausstattung, Komfort und Design. Auf historischem Grund entstand in rund vier Jahren Planungs- und Bauzeit eine exquisite Wohnresidenz mit 59 Lifestyle-Wohnungen, einem Kino, Fitness- und Spa-Bereich. Bei der Umgestaltung des ehemaligen Theresienhospitals zur Kameha-Residenz mussten die Schweizer Projektentwickler zusammen mit den Architekten von tecArchitecture zahlreiche Vorgaben des Denkmalschutzes und der Stadtplanung beachten. Diese gaben zugleich den Impuls für außergewöhnliche gestalterische und funktionale Lösungen, von der Grundrissstruktur über die Dachform bis zum Parksystem.
Kameha-Residence Düsseldorf
Das imposante Gebäudeensemble des alten Theresienstifts liegt in prominenter Lage auf einem der ältesten Plätze Düsseldorfs. 1831 aus einem Kloster der Karmeliterinnen entstanden, diente es der Versorgung der Bewohner der Düsseldorfer Altstadt. Nach der Übernahme durch die Ordensgemeinschaft der Töchter vom Heiligen Kreuz wurde es bis 1977 als Hospital für hilfsbedürftige Menschen genutzt. Heute zeugt nur die Josephskapelle an der Spitze der dreieckigen Liegenschaft von dieser Vergangenheit. Mit ihrer spektakulären und unverbaubaren Lage an der Rheinpromenade war die dreiflügelige Anlage prädestiniert, für modernes innerstädtisches Wohnen genutzt zu werden. Die Nähe zur Königsallee, zu diversen Kultureinrichtungen und der Blick aus den Fenstern auf die Wahrzeichen der heutigen Stadt waren weitere Vorteile des Standorts.
Mit viel Liebe zum Detail entstanden auf einer Bruttogeschossfläche von 13.000 m2 Wohnungen in vier verschiedenen Stilrichtungen – von Landhaus bis puristisch. Die 59 Suiten, Penthouses und Appartements der Kameha-Residence bieten Design-Liebhabern auf insgesamt fünf Etagen Luxus und Lifestyle zwischen 30 und 290 Quadratmetern mit direktem Blick auf den Rhein. Die vier von der LH&E Group und tecArchitecture entworfenen Designlinien orientieren sich an der Kunst-Szene und bieten jedem Eigentümer ein individuelles Ambiente. Die Wohnungen selbst gewinnen durch die außergewöhnliche Deckenhöhe und die historischen Einbauten. Durch die Auflage der Denkmalpflege, die Erschließungsstruktur des einstigen Hospitals zu erhalten, ergaben sich spannende, großzügige Raumeinheiten, die Moderne und Historie gekonnt verbinden. Die Dachwohnungen sind durchweg nach zwei Seiten ausgerichtete Maisonettes. Sie gewinnen durch große Fenster, die ein geräumiges Tonnendach ermöglicht, das das ursprüngliche Satteldach ersetzt.
Hochwertiges Wohnen und komfortables Parken
Neben den Anforderungen des Denkmalschutzes galt es auch, die Auflagen der Stadt Düsseldorf zu erfüllen. Beispielsweise sollte der Individualverkehr vom öffentlichen Straßenverkehr getrennt werden. Daher musste die Zufahrt zum Parksystem im Innenhof untergebracht werden. Durch die Lage des Objekts direkt an der Rheinpromenade mit schnellem Anschluss an Autobahn und Flughafen, rechneten die Architekten mit Einstellmöglichkeiten für mindestens ein Auto pro Bewohner. Zudem musste das Parksystem technischen und gestalterischen Ansprüchen entsprechen und sich platzsparend und harmonisch in das Wohnkonzept des denkmalgeschützten Gebäudes integrieren lassen.
Mit dem automatischen Parksystem „Multiparker 740“ fand der Bauherr eine Lösung, die wegweisend für innerstädtisches Parken ist. Die Hofzufahrt erfolgt durch das imposante historische Tor der Anlage. In einem zurückhaltend gestalteten Flachbau an der Hofmauer befinden sich zwei Übergabekabinen, die die Schnittstelle zu 98 unterirdischen Stellplätzen auf drei Parkebenen darstellen. Über zwei runde Drehteller mit aufgesetzten Parkpaletten werden die hochwertigen Fahrzeuge in ein unterirdisches Regalsystem transportiert. Der Rückweg erfolgt auf Anforderung auf die gleiche Weise; die Fahrzeuge werden in der Übergabekabine vom Drehteller in Ausfahrtposition gedreht. Insgesamt dauert der Vorgang circa drei Minuten.
Individuell konzipiert für das innerstädtische Parken von morgen
In der Kameha-Residenz sorgen zwei Vertikallifte und zwei Regalbediengeräte für schnelle Zugriffszeiten. Die erste Übergabekabine bedient 30 Stellplätze für die Bewohner, die morgens eilig aus dem Haus müssen. Die zweite Übergabekabine bedient 68 Stellplätze. Der unterirdische Lagerbereich umfasst insgesamt eine Fläche von 59x12x6,64 m. Hier sind zwei unterschiedliche Fahrzeughöhen eingelagert. Die erste Parkebene ist für Geländewagen und SUVs mit einer Höhe bis zu 2,00 m ausgelegt, die zweite und dritte Parkebene für Limousinen und Fahrzeuge mit einer Höhe bis zu 1,60 m. Das System ist zudem mit einer Alarmfunktion ausgestattet, der Hof ist bewacht.
„Automatische Parksysteme von Wöhr werden immer projektbezogenen entwickelt und sind maßgeschneiderte Ingenieursarbeit, die bequemes und schnelles Parken auf engstem Raum ermöglichen. Wir sehen darin eine große Chance für innovative innerstädtische Parkraumlösungen mit wenig Flächenverbrauch“, erklärt Jens Niepelt, Geschäftsführer der Otto Wöhr GmbH. Die Stellplätze entsprechen nicht nur höchsten technischen Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit, sie erfüllen auch die Qualitätsstandards des Bauherrn für seine hochwertigen Wohnresidenzen – die Service-Leistungen des Kameha-Konzepts inklusive. Rund um die Uhr steht den Bewohnern ein Concierge-Service zur Verfügung, der auf Wunsch auch das Ein- und Auslagern des Fahrzeugs übernimmt.
Ein- und Ausparken im Handumdrehen
Automatische Parksysteme sind komfortabel und einfach zu bedienen, sodass die meisten Bewohner das Einparken selbst übernehmen. Ist das Fahrzeug richtig positioniert, wird dies an der Textanzeige angezeigt und der Nutzer bestätigt am externen Bedienterminal den Einparkvorgang. Daraufhin schließt das Tor automatisch, das Fahrzeug wird mit der Parkpalette um 90°gedreht und abgesenkt. Ein Vertikallift senkt das Fahrzeug auf der Parkpalette in die Ebene -1 ab. Dort wird es an ein Regalbediengerät übergeben, das den Pkw in den vorgesehenen Lagerbereich transportiert. Die Einlagerung erfolgt dynamisch. Die Parkfächer, die am nächsten zum Vertikallift stehen, werden zuerst befüllt.
Zum Ausparken stehen im Haus drei Bedienelemente zur Anforderung des Pkw zur Verfügung. Der Wagen kann aber auch bereits beim Verlassen der Wohnung vom Concierge-Service angefordert werden. Dann steht das Fahrzeug ebenfalls in Ausfahrtrichtung bereit, sobald der Bewohner die Übergabekabine im Innenhof erreicht.
Automatisches Parksystem schlägt traditionelle Tiefgarage
Automatisches Parksystem schlägt traditionelle Tiefgarage. Beim Vergleich eines automatischen Parksystems mit einer konventionellen Tiefgarage überwogen die Vorteile des Multiparkers bei weitem, trotz höherer Kosten für die Installation und den Unterhalt. Der Bauherr hatte beide Möglichkeiten untersuchen lassen, wobei in der konventionellen Garage bei einem ähnlich großen Bauvolumen lediglich rund 60 Stellplätze, also ca. ein Drittel weniger Parkmöglichkeiten möglich gewesen wären. Für die Lösung mit dem Wöhr Multiparker 740 sprachen außerdem deutlich mehr Komfort für die Nutzer der Garage, eine verbesserte Verkehrsführung, Flächenerhalt und die damit ermöglichte Umgestaltung des Innenhofs. Durch den Verzicht auf eine Rampe konnte der Hof in drei Bereiche gegliedert werden. Eine repräsentative Vorfahrt mit Basalt und Blütenstauden, ein Lichthof zum Spa-Bereich mit hohen Gräsern und ein Sitzplatz für alle Bewohner runden das ansprechende Außenkonzept ab.
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