Wirtschaftlich, wendig, multifunktional und ganzjährig einsetzbar: Das hat die Entscheidung leichtgemacht. In Bad Reichenhall beweist der robuste Transporter und Geräteträger Multicar M31 H seine Vielseitigkeit. Im Sommer punktet er beim Gießen und chemiefreien Unkrautbekämpfen in den Kuranlagen, im Winter beim Schneeräumen und Streuen der Zufahrten und Parkplätze der Soletherme. Und das Allerbeste ist: Die allgegenwärtigen Kaugummis auf den Wegen werden mit einem Anbaugerät restlos entfernt.
„Unsere Gäste kommen ganzjährig wegen der sauberen Luft“, betont Hans Willberger, der SC-Leiter Betriebshof/Gebäude/Gärtnerei der Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain. „Aus diesem Grund verzichten wir heute beim Reinigen im Außenbereich und Unkrautbekämpfen komplett auf Chemikalien oder sonstige Zusätze, ohne Abstriche machen zu müssen.“ Trotzdem stimmt das Erscheinungsbild der öffentlichen Parkanlagen und der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Therme.
Höchste Modularität im Betriebsalltag
Die Kur-GmbH setzt auf Hochdruck und Dampf und macht damit die allerbesten Erfahrungen. „Auch unsere Gäste bestätigen uns immer wieder, wie sauber und gepflegt sich die öffentlichen Anlagen und Bereiche präsentieren“, verdeutlicht Willberger.
Seit November 2014 beweist der robuste Transporter und Geräteträger Multicar M31 H (H wie hydrostatisch) der Hako GmbH in der Anlagenpflege und beim Winterdienst seine Vielseitigkeit. Sein Alleinstellungsmerkmal ist, dass drei Anbauräume für über 300 Gerätekombinationen zur Verfügung stehen. Das sorgt für Modularität im kommunalen Betriebsalltag. Eine Frontanbauplatte mit integrierter Hubeinrichtung erleichtert den Betrieb leistungsstarker Vorbaugeräte. Und dank des Schnellwechselsystems ist er flexibel ganzjährig im Einsatz. Das Multifunktionsfahrzeug ersetzt in der Alpenstadt ein Modell, das den gestiegenen Anforderungen nicht mehr entsprochen hat und damit nicht mehr rentabel war.
Erster Härtefall: Winterdienst
Im Berchtesgadener Land fiel im Winter 2014/2015 sehr viel Schnee. Das Fahrzeug bestand seine Feuertaufe und hat sich die ersten Monate gleich beim Streuen und Schneeräumen der Wege, Zufahrten und des Parkplatzes der mehrfach ausgezeichneten RupertusTherme, dem Spa & Familien Resort, bewährt. „Das Gerät hat vom ersten Tag an problemlos funktioniert“, blickt Willberger zufrieden zurück. „Und am Ende des Winters konnten wir feststellen, dass der Salzverbrauch deutlich zum Vorgängermodell gesunken ist, da es steuerungstechnisch feiner auf die Straßenverhältnisse vor Ort abgestimmt werden konnte.“
Seit dem Frühjahr zeigt der kompakte Transporter in den Parkanlagen und im großzügigen Eingangsbereich der Soletherme mit zwei unterschiedlich großen Handgeräten zum Unkrautvernichten mit Heißwasserdampf, einer Hochdruck- Reinigungsanlage sowie einer Niederdruck-Bewässerungsanlage für die unterschiedlichsten Bepflanzungen seine Vielseitigkeit. Dazu kommen Spezialanbaugeräte wie ein Kaugummientferner, ein Dreckfräser für hartnäckige Verschmutzungen sowie ein Flächenreiniger. „Wir müssen Rücksicht auf unsere Gäste nehmen. Alle Geräte können problemlos im Tagesablauf zum Einsatz kommen“, sagt dazu Willberger. „Das spielt für uns ebenfalls eine wichtige Rolle.“
Bewässerung ganzer Parkanlagen
Bad Reichenhall liegt im Regierungsbezirk Oberbayern. Die Kurstadt mit rund 18.000 Einwohnern, die über Solequellen und Solebäder verfügt, wurde 2001 zur Alpenstadt des Jahres gekürt. Weit über 1,5 Millionen Übernachtungen können jährlich verzeichnet werden. Bad Reichenhall wird wegen seines milden Alpenklimas als Meran des Nordens bezeichnet. Hans Willberger und seine 33 Mitarbeiter unterhalten alle Anlagen, die die Kur- GmbH als eigenständige Gesellschaft des Freistaates Bayern, der Stadt Bad Reichenhall und der Gemeinde Bayerisch Gmain betreibt. Dazu gehören sechs geschlossene Parkanlagen, das Kurhaus, das Theater sowie die Wege, Zugänge und Parkplätze der Rupertus-Therme.
Weder im zirka 4 Hektar großen Königlichen Kurgarten noch in den anderen Parkanlagen setzt die Stadt auf Beregnungsanlagen. „Das rechnet sich bei einer jährlichen Niederschlagsmenge von um die 1675 Millilitern nicht“, bestätigt Willberger. „Die notwendige Bewässerung im Sommer können wir problemlos mit dem Multicar abdecken. Das hält die Kosten im Griff. Die Rentabilität stimmt; der Haushalt der Stadt wird weniger belastet.“
Im Sommer existiert kein Einsatzplan, sondern das Multifunktionsfahrzeug kommt nach Bedarf zum Einsatz. Während der heißen Tage ist es vor allem ganztägig zum Gießen der vielen blühenden Blumenrabatte und Kübelpflanzen in den Parkanlagen abgestellt. Das professionelle Anbaugerät ist für alle Gießarbeiten ausgelegt. Gießarm und Brausekopf können hydraulisch vom Fahrersitz aus bedient werden. In seinem Wasserbehälter hat es bis zu 1800 Liter an Bord.
Gäste und Passanten werden nicht behindert
Beim Einsatz ist wichtig, dass die Kurgäste so wenig wie möglich gestört werden. Das bedeutet, der Transporter muss im Arbeitseinsatz leise und die Fahrer perfekt in ihr Arbeitsgerät eingewiesen sein. Zum einen müssen sie im Alltag den Publikumsverkehr im Auge haben, zum anderen feinfühlig die unterschiedlichen Gießfunktionen bedienen, sodass es zu keinen Unfällen und sonstigen Unannehmlichkeiten wie Nassspritzen kommen kann. Die hohen Hydraulikleistungen des Fahrzeugs sorgen dabei für niedrige Drehzahlen und damit geringe Arbeitsgeräusche.
Drei Mitarbeiter werden auf dem Spezialtransporter eingesetzt, die sowohl von Hako, Bad Oldesloe, als auch Reinex, dem Anbieter der Hoch- und Niederdrucktechnik, in die Handhabung eingewiesen worden sind. Die Mitarbeiter gehen verantwortungsvoll an ihre tägliche Arbeit im öffentlichen Umfeld heran. Sie stehen darüber hinaus auch in einem ständigen internen Austausch, um Tricks und Tipps weiterzugeben. „Sie müssen hochkonzentriert arbeiten“, verdeutlicht Willberger. „Hat man sich allerdings einmal an die Bedienung gewöhnt, stellt sie keine besonderen Anforderungen dar.“ Alle Bedien- und Anzeigeelemente sind zentral und damit leicht erreichbar angeordnet. Aber das Multifunktionsfahrzeug wird nicht nur zum Gießen, sondern auch zum Unkrautbekämpfen eingesetzt. Auf Gehwegen und zwischen Steinplatten wird je nach Platzverhältnissen mit zwei unterschiedlich großen Handgeräten mit Heißwasserdampf das unerwünschte Grün bekämpft. „Und schon nach wenigen Arbeitsdurchgängen stimmen die Ergebnisse“, betont Willberger. Es wächst sichtbar weniger Unkraut nach. „Wir geben unsere guten Erfahrungen natürlich weiter. Der Städtische Bauhof hat sich bereits angemeldet, um sich noch einmal ausführlicher mit dem Thema Wildkrautvernichtung mit heißem Dampf zu befassen.“
Nachhaltige Unkrautbekämpfung
Selbst im Bereich der unzähligen Stauden in den gepflegten Parkanlagen zeigt sich die Vielseitigkeit dieser speziellen Art der Unkrautbekämpfung. Die blühenden Grünpflanzen sind mit Rindenmulch und Hackschnitzel abgedeckt. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich unerwünschtes Grün auch in diesem Umfeld mit Heißdampf wirksam bekämpfen lässt.
Ein kleines Spezialgerät bewährt sich in der Kurstadt im besonderen Maße: der Kaugummientferner. Mit Heißdampf aufgeweicht, kann innerhalb weniger Sekunden wirkungsvoll auf festem Untergrund das allgegenwärtige Kaugummi entfernt werden. Es kommt vor allem im Umfeld der RupertusTherme zum Einsatz. „Früher waren wir gegen die achtlos ausgespuckten Kaugummis chancenlos“, blickt Willberger zurück. „Heute präsentieren sich die Steinplatten im großzügigen Eingangsbereich der Therme in einem sehr guten Zustand. Kaugummiflecken gehören der Vergangenheit an.“
Hoher Komfort – auch für den Bediener
Im Vorfeld der Entscheidung für den multifunktionalen Geräteträger hat sich der SC-Leiter ausführlich auf Messen, bei Kollegen und in Fachzeitschriften informiert. Vorgestellt auf einer Hausausstellung der Münchener Hako-Niederlassung, hat Willberger auch eine Reihe von Alternativen in Erwägung gezogen. Ausschlaggebend für seine Entscheidung war neben der Variabilität des Fahrzeugs im Betriebsalltag und der sehr guten Grundausstattung die Beratung sowie der zuverlässige Service, der schnelle Reaktionszeiten garantiert.
„Meine Mitarbeiter, die das Fahrzeug bedienen, waren ebenfalls in diesen Prozess involviert. Sie benötigen einen bedienerfreundlichen und ergonomischen Arbeitsplatz, der ihren Wünschen entspricht. Das steigert ihre Motivation“, ist sich Willberger sicher. Unter anderem mit einem luftgefederten Sitz mit Sitzheizung und Lendenwirbelstütze und einer Klimaanlage optional ausgestattet, erleichtern diese Details den Arbeitsalltag. Dazu kommt der außerordentlich gute Fahrkomfort. Dafür sorgen die Blattfederung hinten und die Schraubenfederung vorne. Über eine optionale Kugelkopf-/ Bolzenkopplung können auch Anhänger beispielsweise für kurze Transport- oder Besorgungsfahrten einfach angekoppelt werden. Ein Winterdienstpaket mit zusätzlicher Beleuchtung sorgt in der dunklen Jahreszeit für noch mehr Sicherheit.
Individuelle Lösungen für jeden Einsatz
Der Transporter ist geleast. Sowohl beim Sommer- als auch beim Winteraufbau handelt es sich um Lösungen nach Maß. Sie sind nicht als vorgefertigte Komponenten installiert, sondern auf die tatsächlichen Erfordernisse vor Ort maßgeschneidert abgestimmt worden. Dazu erläutert Willberger ein Beispiel: „Im Winter können über Nacht bis zu 40 Zentimeter Schnee fallen. Der Schneepflug muss damit besonders stabil, ohne zu schwer für das Fahrzeug zu sein. Und da wir viele Parkplätze räumen, muss er flexibel im Räumprozess sein.“ Gewicht und Stabilität des Schneepflugs sind auf diese Anforderungen perfekt abgestimmt.
Es gibt viele Gründe, sich für das Multifunktionsfahrzeug, das in Deutschland gefertigt wird, zu entscheiden. Dazu zählen die variable Hydraulikverfügbarkeit, die hochwertige Verarbeitung sowie der maßgeschneiderte Aufbau, der für einen vielseitigen Einsatz sorgt. Vom Gießen, zum Dampfstrahlen, zum Hochdruckreinigen: Es bleiben keine Wünsche offen.
Auch Sonderarbeiten werden mit dem Fahrzeug erledigt. Zweimal im Jahr findet ein stimmungsvolles Lichterfest im Kurpark statt. Es werden dabei rund 8000 Kerzen angezündet. „Das Fahrzeug steht dann für den Fall der Fälle zum Löschen bereit“, berichtet abschließend Willberger.
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[tab title=“Die Autorin“]Michaela Heider-Peschel
Freie Journalistin, Gau-Algesheim
für: www.hako.de[/tab]
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