„Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern, als ein Atom“, soll Albert Einstein einmal gesagt haben. Ähnlich schwierig ist es, hartnäckigen Kalk in Wasserrohren zu bändigen. Denn auch hier müssen zunächst vorgefasste Meinungen zertrümmert werden. Der Düsseldorfer Unternehmer Marc A. Flettner macht das nun seit 30 Jahren erfolgreich mit seinen Firmen ION Deutschland GmbH und seit 2004 mit der AQUABION® GmbH.
Von außen sehen die Wasserbehandlungssysteme immer unscheinbar aus: ein kurzes Stück Metall, das in Wasserrohre jeder Stärke recht einfach eingefügt werden kann. Darin eine Zink-Opferanode und eine spezielle Verwirbelungsvorrichtung. „Wir lösen eine chemische Reaktion aus. Nur ohne chemische Zusätze“, sagt Flettner. Sein in 2004 patentierter Kalkwandler AQUABION® arbeitet galvanisch, das heißt elektrolytisch. Man kann das mit einer Autobatterie vergleichen, die anstelle von destilliertem Wasser mit mineralreichem, hartem Wasser arbeitet. „Meine Technik soll den Kalk austricksen. Er wird bereits im kalten Wasser ausgefällt, damit er später nicht im heißen Wasser ausfallen kann.“ Die Ionisierung reizt gewisse Mineralien an sich zu binden. Die neugebildeten vergrößerten Kristalle sollen sich nicht mehr an den Rohrleitungen ansetzen. Im Gegenteil, sie „beschießen“ sogar bereits vorhandene Verkrustungen und sollen so langfristig diese reduzieren. Ähnlich wie beim Sandstrahlen, nur viel schonender. Anschließend fließen die gebundenen Partikel ab und lassen sich
gesundheitlich unbedenklich trinken.
Seit 1990 über 250.000 Wasserbehandlungssysteme im Einsatz – Weltweit „Eine solche Kombination aus Zink-Anode und dieser patentierten Vortex-Vewirbelung gibt es in dieser speziellen Form seit 2004 nur bei uns” sagt Marc Flettner. Entsprechend wird der AQUABION® in Deutschland produziert und weltweit eingesetzt, in Privathaushalten ebenso wie in Gewerbe- und Industrieanlagen, bis heute über 150.000-mal. Flettner versteht sich auch als verlängerter Arm der Stadtwerke. Diese liefern in Deutschland mit eines der besten Wässer im weltweiten Vergleich. Doch oft liegen nach der Wasseruhr marode, korrodierte Rohrleitungen gerade in vielen älteren Gebäuden. „Ich versuche dafür zu sorgen, dass das Wasser möglichst unverändert beim Endverbraucher ankommt, so wie es von den Stadtwerken eingespeist wird.“ Flettner sieht Hausbesitzer und Vermieter hier klar in der Pflicht.
www.aquabion.de
Fotos: Aquabion®