Zwei unterschiedliche Glasfassaden schaffen bei der Umnutzung eines Frankfurter Doppelturms überraschend neue Ansichten. Wärmeschutz- und Sonnenschutz-Isoliergläser sichern dabei die Energieeffizienz im Winter sowie den Hitzeschutz im Sommer. die Fertigstellung des Projekts ist für Ende 2020 geplant.
Unter dem Namen 160 Park View wird derzeit im Frankfurter Westend der in die Jahre gekommene Bürodoppelturm „Hochhaus am Park“ zu einem Hotel- und Wohnkomplex umgebaut. Der Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten orientiert sich durchgängig an der alten Höhe und Kubatur, entwickelt aber trotzdem eine völlig neue architektonische Anmutung: Fasste vorher eine Spiegelglas-Fassade im Stil der 1970er-Jahre die beiden gegeneinander versetzten, aber auf ganzer Höhe verbundenen Türme zu einem großen und wenig gegliederten Volumen zusammen, differenzieren künftig zwei unterschiedliche Fassaden den Baukörper.
Der rund 96 m hohe Wohnturm erhält eine helle und transparente Glasfassade, die mit plastischen Metallpaneelen gefasst und durch Details wie Öffnungsflügel und Loggien optisch und funktional strukturiert ist. Davon abgesetzt weist der etwas niedrigere Hotelturm eine dunklere, sehr gleichmäßig gegliederte und dadurch Ruhe ausstrahlende Fassade mit raumhohen Festverglasungen und Blechpaneelen auf.
Für die rund 10.000 Quadratmeter Verglasung des Doppelturms setzten die Architekten auf Saint-Gobain Fassadenglas. Mit der besonders lichtdurchlässigen und farbneutralen 3fach-Isolierverglasung SGG Climatop werden Ug-Werte von 0,6 W/m²K erreicht.
Foto: KSP Jürgen Engel Architekten