Der helle Klang der Schiffsglocke gab Anfang November an der Waterkant Berlin das Signal zum Anheben eines „Richt-Ankers“ – ein besonderer Richtkranz für ein besonderes Gewobag-Neubauprojekt. Das 16-geschossige Hochhaus der Waterkant ist das derzeit höchste Gebäude unter den Neubauten der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft. Vor den bunten Segeln an der Hochhausfassade, die sich volle Fahrt voraus in Richtung Fertigstellung blähten, wünschten Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen, Bezirksstadtrat Thorsten Schatz sowie Snezana Michaelis und Markus Terboven, die Vorstandsmitglieder der Gewobag, dem letzten Bauabschnitt des Hochhauses und seinen zukünftigen BewohnerInnen alles Gute und sprachen ihren Dank an die Bauleute aus.
Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Mit dem Hochhaus an der Waterkant Berlin, unserem größten Neubauprojekt, setzen wir einen Ankerpunkt für das neue Quartier. Wer hier lebt, genießt einen tollen Blick auf Spandau und hat die Havel direkt vor der Haustür. Und das in modern ausgestatteten 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen für verschiedenste Lebensabschnitte und -entwürfe zu bezahlbaren Preisen. Rund 50 Prozent der Wohnungen vermieten wir zu geförderten Mieten ab 6,50 €/qm. Mit der Waterkant tragen wir einen wichtigen Teil dazu bei, dass Berlin lebenswert und bezahlbar bleibt.“
Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Die Waterkant Berlin wächst zügig weiter und im Frühjahr 2023 ziehen die neuen BewohnerInnen in die 16 Geschosse des Hochhauses ein. Wir sind stolz, mit einer qualitätsvollen Architektur und modernen Wohnausstattung zur Freude am Wohnen der zukünftigen MieterInnen beizutragen. Dabei denken wir nachhaltige Aspekte der Quartiersentwicklung mit, denn Wohnen hört nicht an der Wohnungstür auf. Dass wir damit einen Nerv getroffen haben, zeigt auch das DGNB-Vorzertifikat in Platin für Nachhaltigkeit, mit dem die Waterkant als deutschlandweit erstes Wohnquartier einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft ausgezeichnet wurde.“
Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Mit ihrem vielfältigen Wohnungsangebot für alle Berlinerinnen und Berliner an der Waterkant Berlin zeigt die Gewobag, dass sich leistbare Mieten und hochwertiger Städtebau sehr gut ergänzen. Ich freue mich, dass Berlin bis 2025 mit dem Stadtquartier Waterkant insgesamt 2500 neue, lebenswerte und vor allem bezahlbare Wohnungen für alle Berlinerinnen und Berliner bietet, das überdies Fragen der Mobilität und nachhaltigen Energieversorgung mitdenkt. Berlin braucht mehr Quartiere wie dieses.“
Thorsten Schatz, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Umweltschutz: „Ich freue mich, als neuer Spandauer Bezirksstadtrat die städtebauliche Entwicklung unseres Bezirks zukünftig mitzugestalten. Die Gewobag ist mit ihrem Wohnungsbestand eine starke Akteurin im Bezirk und trägt mit ihren Quartieren dazu bei, dass Spandau für alle Menschen lebenswert und bezahlbar bleibt. So auch mit der Waterkant Berlin, mit der bis 2025 ein neues Stadtquartier an der Havel entsteht, das die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner nach Wohnraum, Freizeit und Erholung gleichermaßen berücksichtigt. Quartiere wie dieses machen Spandau für zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner noch attraktiver.“
In dem 16-geschossigen Hochhaus entstehen bis Frühjahr 2023 insgesamt 58 Wohnungen (56 davon barrierefrei). Alle Wohnungen sind über Aufzugsanlagen erreichbar und verfügen über ein barrierefreies Bad mit Dusche. Sämtliche Wohnungen haben einen Balkon beziehungsweise Loggia und sind mit Fußbodenheizung sowie Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Für die MieterInnen des Hochhauses werden 60 abschließbare, überdachte Fahrradstellplätze in Fahrradhäusern in den Außenbereichen realisiert. Eine Kindertagespflegestelle im Erdgeschoss und eine oberirdische Quartiersgarage mit 174 Pkw-Stellplätzen, anteilig vorgerüstet für Elektro-Mobilität, runden das zukünftige Wohnerlebnis an der Havel ab.
Das Hochhaus ist das aktuell größte Neubauprojekt der Gewobag. 2018 wurde sie als erstes Quartier einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft mit dem DGNB-Vorzertifikat in Platin für ihr nachhaltiges Energiekonzept, die innovativen Mobilitätsangebote und den Ausbau der sozialen Infrastruktur ausgezeichnet. Bis 2025 baut die Gewobag hier insgesamt rund 2000 Wohnungen an der Havel.