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Eine sichere Geldanlage ist ein Grundbedürfnis, was sich viele Menschen nach Möglichkeit erfüllen möchten. Sie dient einerseits als Vorsorge fürs Alter, andererseits aber, je nach Anlage, schon vorher als passives Einkommen. Während die einen bei NetBet Deutschland ihr Glück versuchen und auf einen großen Gewinn hoffen, setzen die anderen bei Kapitalanlagen vor allem auf die Investition in Immobilien, was sich seit Jahrzehnten bewährt hat. Der Bedarf an Wohnraum wird prognostisch in der Zukunft stark ansteigen, so das kluge Investoren heute schon den Grundstein für die Zukunft legen können.
Was macht die Immobilie als Anlageform so beliebt?
Ob durch eigene Ersparnisse oder durch eine Erbschaft, wer Kapital zur Verfügung hat, stellt sich die Frage, wie das Geld langfristig angelegt und investiert werden kann. Tagesgeld und selbst Festgeld werfen heute kaum mehr Zinsen ab, für privatwirtschaftliche Investoren ist eine gute Rendite aber von hoher Wichtigkeit. Rein aus Sicht der möglichen Rendite betrachtet, wären Aktien eine lohnende Alternative, allerdings ist nicht jeder Investor bereit, sich dem Risiko an der Börse zu stellen.
In Deutschland werden rund 15 Millionen (31,2 %) Wohnungen von Privatvermietern zur Verfügung gestellt, was die Beliebtheit von Immobilien als Anlage zeigt. Entscheidender Faktor ist die Stabilität des deutschen Markts, denn Abstürze, wie sie bei vielen anderen Anlageformen zu beobachtet sind, zeigen sich hier kaum. Im Gegenteil, durch wachsende Nachfrage und steigende Wohnungsknappheit ist langfristig gesehen die Immobilie als Kapitalanlage eine wertsteigernde Option.
Wann lohnt es sich, in Immobilien zu investieren?
Ob und wann es sich lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Niemand sollte, obwohl genug Kapital vorhanden ist, eine Immobilie oder eine Liegenschaft ohne vorherige Prüfung der Umstände kaufen. Denn auch wenn Wohnraum knapp ist, möchte nicht jeder Verbraucher wirklich jede Wohnung beziehen. Ein paar Punkte sind daher zu beachten, bevor ein Investor sein Kapital in eine Immobilie investiert:
- Region und Infrastruktur müssen auf hohem Niveau in einer modernen Gegend liegen.
- Substanz der Immobilie muss objektiv geprüft und ohne versteckte Mängel sein.
- Risiko und Rendite halten sich eine faire Waage.
- Der Mietpreismultiplikator muss fair ausfallen.
- Die Rendite sollte vor allem langfristig die persönlichen Wünsche erfüllen.
Die Lage der Immobilie spielt eine zentrale Rolle
Beim Betreten einer Immobilie kann der Eindruck gut oder schlecht ausfallen. Eine gepflegte Grundausstattung, hochwertige Fußböden – all das sorgt dafür, dass das Kaufinteresse wächst. Allerdings beginnt der „erste Blick“ schon viel früher, bei der Anfahrt zur Immobilie. Beim Kauf eines Renditeobjekts, was nicht nur eigenen Wohnzwecken dient, ist die Lage des Gebäudes von zentraler Wichtigkeit und kann allein entscheiden, ob sich für oder gegen die Immobilie entschieden wird.
Eine zentrale Lage ist der Schlüsselfaktor dahingehend, ob sich langfristig eine Wertsteigerung zeigt oder ob unter Umständen mit langem Leerstand gerechnet werden muss. Um zu eruieren, wo die besichtigte Immobilie einzuordnen ist, müssen die Bedürfnisse von Mietern mit Kindern und ohne Kinder beachtet werden. Ein Objekt mit vielen Räumen oder ein Haus wird am ehesten von kinderreichen Familien favorisiert. In diesem Fall kommt es nicht nur darauf an, dass genug Stellplätze für Kinderwägen und Fahrräder vorhanden sind, sondern auch, dass in der Umgebung Spielplätze, Schulen und Kindertagesstätten erreichbar sind.
Die direkte Umgebung (Mikrolage) lässt sich wie folgt analysieren:
- Gibt es ausreichend Einkaufsmöglichkeiten (Bäckerei, Supermarkt, Apotheke) in der Umgebung?
- Sind Hausärzte, Kinderärzte und Fachärzte in der Nähe erreichbar?
- Gibt es ansprechende Gastronomieangebote im Umkreis?
- Wie ist die Infrastruktur nebst Anbindung an den ÖPNV?
- Stehen Parkplätze auf der Straße zur Verfügung?
Um noch ein bisschen spezifischer zu analysieren, sind dann folgende Fragen zu beantworten:
- Wie hat sich die Region in den letzten 10 Jahren wirtschaftlich entwickelt?
- Wie steht es um die Bevölkerungsentwicklung?
- Wie hoch ist der Anteil an Leerständen bei Mietwohnungen?
Ein wachstumsstarker Standort und eine begehrte Wohnlage sind für Kapitalanleger ein Stück Sicherheit, da sich hier deutlich besser Mieter finden lassen und die Nachfrage nach Wohnraum generell höher ist.
Risiko hängt auch von der Lage ab
Je besser die Lage, desto besser die Rendite. Klingt einfach, hat aber einen Haken. Je besser die Lage, desto höher auch der Kaufpreis und teilweise ist dieser sogar überhöht. Es gilt für Investoren also zu eruieren, ob sie sich eine Immobilie in Top-Lage leisten möchten und dafür eine sichere Perspektive haben oder ob eine nicht ganz überteuerte Region infrage kommt, die gleichzeitig eine höhere Rendite möglich macht. Die persönliche Risikoeinschätzung spielt hierbei eine große Rolle.
Tipp: Es kann sich lohnen, eine fachgerechte Beratung in Anspruch zu nehmen, besonders dann, wenn es sich um den ersten Immobilienkauf handelt und noch keine weitere Ahnung zu diesem Thema vorhanden ist.
Welche Rolle spielen A-, B- oder C-Städte?
Nicht nur die Lage am Ort selbst, sondern auch die bundesweite Lage spielt bei der Kapitalinvestition in Immobilien eine wichtige Rolle. Sogenannte A-Städte sind besonders attraktiv, hierzu gehören die bekannten Metropolen Deutschlands wie München, Hamburg, Berlin und Frankfurt. Der Immobilienmarkt in solchen Großstädten ist für Investoren interessant, hier legen auch internationale Anleger ihr Vermögen an.
Als B-Städte sind Städte deklariert, deren Einwohnerzahl zwischen 250.000 und 650.000 liegt und die überwiegend von inländischen Investoren gehalten werden. Dabei ist darauf zu achten, wie hoch die Anzahl der hochrangigen Arbeitsplätze ist. Als Beispiel ist die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden zu nennen, die nicht nur als Heimatstadt des BKA bekannt ist, sondern auch mit großen Arbeitgebern wie der Kalle Albert AG Interessenten anzieht. Auch die Nähe zur Top-Metropole Frankfurt spielt hier eine Rolle.
Als C-Regionen werden Städte bezeichnet, die sich außerhalb der großen Kernzentren befinden, vor allem ländliche Regionen und Dörfer sind hier mit einbezogen. Die schlechte Anbindung ans Verkehrsnetz und das wachsende Schrumpfen der Bevölkerung sind eindeutige Warnzeichen für unsichere Zeiten. Wer hier investiert, hat meist die Absicht, die Immobilie selbst zu bewohnen und weniger zu vermieten.
Fazit: Investition in Immobilien lohnt sich – aber mit Köpfchen
Blindlings in eine Immobilie investieren kann zum Problem werden, doch Investoren mit Köpfchen können vom Kauf erheblich profitieren. Trotz steigender Preise lohnt es sich auch 2022 noch auf dem Markt einzusteigen, denn die Prognosen für die Zukunft sind in A-Städten mit guter Infrastruktur besser als je zuvor. Eine umfangreiche Marktanalyse und eventuell Beratung sind zuvor aber sehr entscheidend.