Der Wohnungsbau braucht mehr Tempo und Qualität. Das fordert die Bundesregierung. Die ALHO Modulbauweise könnte einen Beitrag dazu leisten, das ehrgeizige Ziel zu erreichen, jährlich 400.000 neue Wohnungen fertigzustellen. Mit den individuell geplanten, seriell im Werk vorgefertigten Raummodulen wird im Vergleich zum herkömmlichen Bauen nur ein Bruchteil an Bauzeit benötigt und zugleich für eine höhere Qualität gesorgt. Dies zeigen die Wohnungsbauprojekte für die DreieichBau.
Dreieich ist die zweitgrößte Kommune des Landkreises Offenbach. Um die Wohnraumversorgung für Menschen mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu verbessern, wurde die DreieichBau AöR gegründet. Im Stadtgebiet von Dreieich sollen in den kommenden Jahren 400 vorzugsweise öffentlich geförderte Wohnungen entstehen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die DreieichBau auch auf die Modulbauweise. Nach zwei Kindergärten und einem Wohngebäude für Obdachlose hatte man genug gute Erfahrungen mit der ALHO Modulbauweise gesammelt, um sich an den Bau modularer Wohngebäude zu wagen.
Die DreieichBau ist unter dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) organisiert und konnte das Projekt in Anlehnung an den Rahmenvertrag zum seriellen Bauen vergeben. Dirk Böttcher, technischer Vorstand, erläutert: „In einem Workshop-Verfahren haben wir mehrere Unternehmen aufgefordert, Konzepte innerhalb eines vorgegebenen Kostenrahmens vorzulegen. Im anschließenden Verhandlungsverfahren wurde der Wettbewerb dann für ALHO als Mindestbieter entschieden.“
Entlang der Hainer Chaussee entstanden zwei dreigeschossige Gebäude mit einem vitalen Wohnungsmix: insgesamt 37 Ein- bis Fünf-Zimmerwohnungen mit Größen zwischen 51 und 102 m². Die Planungs- und Bauzeit dauerte für beide Gebäude – inklusive eines viermonatigen Zeitraums zur Erteilung der Baugenehmigung – gerade einmal 16 Monate.
Mit der freitragenden Konstruktion der ALHO Raummodule sind Grundrisse unabhängig voneinander auf jeder Etage individuell planbar. Diesen Vorteil nutze man in Dreieich, um flexibel auf unterschiedliche Grundrissanforderungen einzugehen. „Die vom Land Hessen vorgegebenen Richtlinien für geförderten sozialen Miet-Wohnungsbau mit genauen Flächenvorgaben für die einzelnen Wohnungsgrößen wurden exakt eingehalten“, bestätigt Böttcher. „Dennoch konnte mit offenen Küchen, fließend ineinander übergehenden Raumverbänden sowie bodentiefen Fenstern eine helle und großzügige Wohnqualität erreicht werden.“
„Gute Gestaltung, schnelle Bauzeit, Qualität-, Kosten-, und Terminsicherheit – all diese Modulbau-Tugenden spielten bei der Bauaufgabe eine große Rolle und in all diesen Punkten haben wir ALHO als sehr konstruktiv und zielorientiert erlebt“, fasst Böttcher zusammen.
Nach diesen Erfahrungen wurde ALHO von der DreieichBau für die Erstellung eines weiteren Mehrfamilienhauses zum Wettbewerb nach Vergabeverfahren aufgefordert und erhielt erneut den Zuschlag.
Text: Iris Darstein-Ebner, architekturkontext, Stuttgart
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