Bei 44 Prozent der Unternehmen der Immobilienbranche ist der digitale Wandel fester Bestandteil der Geschäftsstrategie. Im Vorjahr war dies nur bei 24 Prozent der Fall. Dieser Zuwachs zeigt, dass die Unternehmen darin einen deutlichen Erfolgsfaktor für ihre Wettbewerbsfähigkeit sehen. In digitale Helfer wird investiert, etwa um Kunden die Möglichkeit zu bieten, Wohnungen über Online-Portale zu finden, virtuell vorab durch die Immobilie zu schlendern oder Gebäude intelligent zu vernetzen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Ausgabe des „Digitalisierungsindex Mittelstand“ der Deutschen Telekom und des Analystenhauses Techconsult.
In der Studie erreicht die Immobilienbranche 52 von 100 möglichen Punkten. Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller Branchen liegt bei 54 Punkten. Befragt wurden 2000 kleine und mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Branchen. 71 Prozent der Unternehmen konnten durch mobile Anwendungen ihren Umsatz steigern und erzielten bessere Kundenbeziehungen und effizientere Arbeitsprozesse.
Der Blick auf die Zahlen zeigt auch: Unternehmen aus dem Grundstücks- und Wohnungswesen mit einem hohen Digitalisierungsgrad sind zufriedener mit ihren betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. „Investitionen in digitale Lösungen rentieren sich. Sie tragen dazu bei, den Umsatz zu steigern, Kosten zu verringern und flexibler zusammenzuarbeiten“, sagt Thomas Spreitzer, verantwortlich für den Vertrieb im Bereich kleine und mittlere Unternehmen bei der Telekom Deutschland. www.digitalisierungsindex.de