Die Unternehmensgruppe Krieger und Schramm aus Dingelstädt, Thüringen, und die Dagmar und Matthias Krieger-Stiftung (DMK) haben zum neunten Mal den DMK Award für nachhaltiges Bauen verliehen. Sie wollen damit Nachhaltigkeit, zukunftsorientiertes und umweltbewusstes Bauen in die Breite tragen und engagierte Architekten, Planer und Projektentwickler fördern. Zur Seite stehen der BFW-Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Fachjury mit dem Vorsitzenden Alexander Reichel, Architekt aus Kassel und Professor an der Hochschule Darmstadt, bewertete zahlreiche Projekte nach ökologischer, ökonomischer, soziokultureller und funktionaler, technischer sowie Prozessqualität.
Den ersten Preis hat eine Berliner Wohnanlage erhalten. Das Mehrfamilienhaus erzeugt mehr Energie als es verbraucht, speist ins öffentliche Netz ein und speichert einen hohen Anteil an Energie innerhalb der Gebäude. Die Häuser wurden mit nachwachsenden Rohstoffen gebaut. Die 13 Wohnungen sind so angelegt, dass größere geteilt werden können. Sie verfügen über zwei Zugänge zum Treppenhaus mit zwei Haustüren. Für Veränderungen der Lebenssituation der Bewohner ist dies bestens geeignet. Wintergärten sorgen in der kalten Jahreszeit für Wohnraum und dienen im Sommer als Freiraum und Energiepuffer. Laut der Stiftung sei es gelungen, „Häuser für Generationen bauen und dies unter Beachtung des Schutzes der Umwelt und der Nachwelt“. Dies trage dazu bei, die Erde enkelfähig zu machen.
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