Seit dem Inkrafttreten des Bestellerprinzips sind annähernd drei Monate vergangen. Wie eine repräsentative Ad-hoc-Umfrage des Immobilienportals Immowelt unter mehr als 500 deutschen Maklern nun zeigt, haben 56 Prozent der Makler in Deutschland ihr Geschäft bereits an die neuen Bedingungen angepasst.
Präsentation der Maklerleistungen
Die Makler präsentieren ihren Leistungsumfang und wollen durch transparente Angebote und eine verstärkte Kommunikation zeigen, dass die zu zahlende Provision gerechtfertigt ist. Zahlreiche Aufgaben, wie beispielsweise die Erstellung eines Exposés, die Koordination der Besichtigungstermine und die Kommunikation mit den Interessenten gehören dabei zu den umfangreichen Leistungen. Mit hohem Aufwand bemüht sich der beauftragte Makler den passenden Mieter zu finden, während der Vermieter nachweislich entlastet wird.
Vermieter übernehmen die Provisionskosten
Nach Einschätzung der befragten Makler übernehmen 66 Prozent der Vermieter die Vermittlungskosten, die bisher oftmals vom Mieter gezahlt werden musste. Allerdings erwarten sie hierfür oftmals mehr Dienstleistungen oder versuchen gar, die anfallenden Unkosten auf den Mieter umzulegen. 34 Prozent der Vermieter sind dagegen nicht bereit die Provision zu bezahlen und würden ihre Immobilie gegenwärtig selbst vermitteln. Dass sich dieser Anteil zukünftig wieder verringern wird, davon ist nicht nur Carsten Schlabritz überzeugt: „Private Vermieter werden auf lange Sicht nicht auf Makler verzichten wollen und können. Der Mietmarkt braucht Profis!“, so der Vorstand von Immowelt.
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