„Wir sind im Frühjahr 2017 noch von einem Wachstum von 2,8 Prozent ausgegangen und rechnen nun mit einer Steigerung um 3,3 Prozent. Für 2018 erwarten wir eine Stabilisierung der Entwicklung mit einem Wachstum um 2,6 Prozent“, sagt Karl-Heinz Schneider, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, zur Lage seiner Branche. Für das Handwerk im Bauhauptgewerbe rechnet Schneider mit einer Umsatzsteigerung im Jahr 2018 um 3 Prozent.
Hauptmotor dafür ist die anhaltende Neubautätigkeit im Wohnungsbau. „Die Nachfrage nach Wohnimmobilien gerade in den Ballungszentren ist ungebrochen. Auch die positive Arbeitsmarktentwicklung und die steigenden Einkommen halten die Investitionsneigung weiter hoch“, sagt Schneider. Auch Investitionen des Bunds in die Verkehrsinfrastruktur von knapp 14 Milliarden Euro ab 2018 und Investitionsförderprogramme im kommunalen Bereich mit einem Volumen von mehr als 7 Milliarden Euro sorgen für eine gute Auftragslage. Für die Sparte Ausbau rechnet die Bauwirtschaft mit einer soliden Stabilisierung von Nachfrage und Umsatz.
Für 2017 wird eine Umsatzentwicklung um 2,6 Prozent und im Jahr 2018 von 2 Prozent erwartet. Dort sind es besonders die privaten Auftraggeber sowie der hohe Sanierungs- und Renovierungsbedarf, die die positive Entwicklung tragen. In der Sparte Gebäudetechnik wird für 2018 mit einem Umsatzwachstum von 2,3 Prozent gerechnet.