Der Branchentreff der Immobilienwirtschaft vom 31. Mai bis 2. Juni in Garmisch-Partenkirchen gibt Impulse, wie Unternehmen den Erfolg anpacken können: Wer in einer Zeit der Dynamik, Vielfalt und Komplexität aktiv und kreativ vorangeht, kann Chancen frühzeitig nutzen und sich mit Blick in die Zukunft Marktvorteile sichern. Der Aareon-Kongress 2017 rückt daher folgende Fragestellungen in den Mittelpunkt: Wo fangen wir an? Was kann man besser machen? Was hilft uns weiter? Und wie macht man sich das digitale Zeitalter zunutze?
Eines zeichnet sich inzwischen deutlich ab: Es werden immer weniger normierte Massenprodukte nachgefragt – im Trend liegen individuelle Angebote. Das beeinflusst auch die Immobilienwirtschaft. Denn Mieter und Eigentümer erwarten zunehmend passgenaue Services und Lösungen. Sie sollen komfortabel sein, ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechen und Mehrwert bieten. Genau hier können Immobilienunternehmen mit einem entsprechend innovativen Serviceangebot im Wettbewerb Alleinstellungsmerkmale schaffen.
Auf den Punkt gebracht
Der Aareon-Kongress bildet die Plattform zum Austausch über die wesentlichen Themen rund um Digitalisierung und Wandel mit Experten. Spannende Erkenntnisse und neue Impulse versprechen hierzu die prominenten Keynote-Speakers.
Professor Franz-Josef Radermacher, Mathematiker und Informatiker, spricht zum Thema Nachhaltigkeit und Bauen: Was zu tun ist, damit wir Versäumtes aufholen. Viele Worte, zu wenig Taten: In Sachen Klimaneutralität, Umweltschutz und der Verteilung von Wohlstand und Wachstum läuft uns die Zeit davon. Was muss geschehen, um den Rückstand wettzumachen? Welche globalen Programme tun not? Was muss lokal geschehen?
Vince Ebert, Diplom-Physiker, Vortragsredner, Autor und Wissenschaftskabarettist, beleuchtet in seinem Vortrag das Thema: „Mit Zufällen leben: Warum unsere Welt sich nicht von A bis Z planen lässt.“ Waren unsere Erfolge immer das Ergebnis überlegten Vorgehens und harter Arbeit? Spielte nicht doch der Zufall stärker mit, als uns lieb sein kann? Im Zeitalter der Digitalisierung scheint es, als sei es nur noch ein kleiner Schritt zur vollständigen Berechenbarkeit. Zielstrebig planen wir die Zukunft, optimieren unsere Work-Life-Balance oder arbeiten am Erfolg. Doch wie geht man mit all den Dingen um, die sich unserem Wunsch nach Kalkulierbarkeit und Sicherheit entziehen?
Dr. Frederik G. Pferdt, Chief Innovation Evangelist von Google und Adjunct Professor an der Stanford University, fordert in seinem Redebeitrag Neues Denken – Standard einer Innovationskultur. Erfolgsideen wachsen nicht auf Bäumen. Aber sie schlummern in uns allen. Um sie ans Licht zu bringen, hat Pferdt bei Google das Kreativlabor „The Garage“ geschaffen. Mit dem CSI-Lab (Creative Skills for Innovation) spürt er zudem den Faktoren nach, die auf die Erfolgsbahn führen: Wie schafft man eine Unternehmenskultur, die das Mögliche infrage stellt und die digitale Zukunft mitgestaltet? Wie kultiviert man Erfindergeist? Wie kommt man raus aus der Routine? Welche Katalysatoren zünden innovatives Denken und Handeln? Gemeinsam mit GDW-Präsident Axel Gedaschko und Hermann J. Merkens, Vorsitzender des Vorstands der Aareal Bank Group, diskutieren die drei Keynote-Speakers am letzten Kongresstag das herausfordernde Thema „Jetzt heißt es machen: Fit für den digitalen Wandel?“, moderiert von Corinna Wohlfeil vom Nachrichtensender N-TV.
Auszug aus der Agenda
Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer ein vielseitiges Vortragsangebot von Branchenexperten. Unter anderem beschreibt Aareon-Vorstandsvorsitzender Dr. Manfred Alflen den „Aufbruch ins digitale Zeitalter“. Thomas Ortmanns, Mitglied des Vorstands der Aareal Bank Group, spricht über „Vordenken. Zukunft gestalten.“ „Wie die Aareal Bank die digitale Transformation umsetzt“, erläutert Lars Ernst, Aareal Bank AG. GDW-Präsident Axel Gedaschko plädiert für „Mitmachen statt Miesmachen – den Weg gestalten“. „Innovationen jetzt auf den Weg bringen“ empfiehlt Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des GDW. Steffen Hess, Fraunhofer Iese, zeigt am Beispiel „Digitale Dörfer“ auf, „was man von der Digitalisierung ländlicher Regionen lernen kann“. „Wie sich die Kommunikation verändert und wie wir davon profitieren können“ thematisieren Andreas Habicht und Jonathan Habicht, Dr. Habicht Unternehmensentwicklung. Des Weiteren berichten Immobilienunternehmen aus der Praxis.
Entspanntes Netzwerken
Das Get-together am Vorabend, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm und die exklusive Galaveranstaltung ermöglichen den Teilnehmern neben dem Fachprogramm einen entspannten Austausch mit Kollegen und weiteren Vertretern der Immobilienbranche. Mehr Informationen und Anmeldung via Internet.
www.aareon-kongress.de