Wer mit H2X baut, baut schneller, effizienter und umweltfreundlicher. Das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen der BayWa AG und der Brüderl Gruppe unterstützt Kunden in allen Phasen ihres Bauprojekts.
H2X verbindet das Beste aus zwei Welten: Holz und Beton. Durch die Kombination von industriell vorgefertigten Massivwänden aus Brettsperrholz und Stahlbetondecken entstehen tragende Konstruktionen, mit denen problemlos mehrgeschossige Gebäude errichtet werden können. Das Brettsperrholz ersetzt dabei Beton oder Mauersteine – Baustoffe, die in der Herstellung mehr Energie und Ressourcen verbrauchen als Holz. H2X hingegen steht für eine ökologischere und klimafreundlichere Bauweise.
Das Angebot richtet sich an Bauunternehmen, die traditionell im Massivbau beheimatet sind, also vor allem mit Stahlbeton, Ziegel oder beispielsweise auch Kalksandstein bauen. H2X eröffnet ihnen neue Perspektiven, um wirtschaftlicher und zukunftsfähiger zu bauen. Dabei muss Bewährtes nicht über Bord gehen. Im Gegenteil: Wer das H2X-System nutzt, baut ressourcenschonender und schneller.
Nachhaltig, skalierbar, erschwinglich
„Mit H2X transformieren wir das traditionelle Bauwesen. Unser System ist nachhaltig, skalierbar und erschwinglich für alle. Die Mischbauweise aus Holz und Stahlbeton wird damit massentauglich“, sagt Steffen Mechter, Leiter des Geschäftsbereichs Bau der BayWa AG, die H2X gemeinsam mit der Brüderl Gruppe aus Traunreut gegründet hat. Geschäftsführer Georg Brüderl: „Das H2X-System ist ein starkes Werkzeug, das Materialien intelligent nutzt und Prozesse entscheidend verschlankt. Wer mit H2X baut, baut schneller, effizienter und umweltfreundlicher.“
Die Brettsperrholz-Elemente bestehen aus bis zu neun Lagen Holzlamellen, die kreuzweise miteinander verleimt sind. Die massiven Bauteile sind in Abmessungen bis zu 4,80 mal 14,80 Meter erhältlich. Die gängigen Wanddicken im Geschosswohnungsbau liegen bei 100 bis 160 Millimeter ohne Dämmstoff. Das von H2X vertriebene Brettsperrholz wird ausschließlich aus PEFC-zertifiziertem Nadelholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern hergestellt.
Hinsichtlich der Kombination von Brettsperrholzwänden und Stahlbetondecken gibt es im H2X-System keine Einschränkungen. Der Gestaltungsfreiheit sind keine Grenzen gesetzt. Der Einsatz aller Arten von Stahlbetondecken ist möglich: Ortbetondecken, Element-/Filigrandecken und auch Fertigdecken können auf die tragenden Brettsperrholzwände aufgelagert werden. Die Wandelemente werden mit dem Lkw angeliefert und per Kran versetzt.
Unterstützung in allen Phasen des Bauprojekts
Bei H2X kommt alles aus einer Hand – von der Planung der Wandelemente über die technische Beratung bis hin zur Lieferung der Produkte auf die Baustelle. Je nach Bedarf unterstützen erfahrene Bauingenieure die H2X-Kunden während des gesamten Planungs- und Bauprozesses, zum Beispiel bei statischen Berechnungen und der Erstellung von Brand- und Schallschutzkonzepten. Auch die Einweisung der Kundenteams in das H2X-System gehört zum Leistungsumfang.
Darüber hinaus bietet BayWa Bau den H2X-Kunden umfangreiche Dienstleistungen im Bereich der Nachhaltigkeitsberatung und Gebäudezertifizierung an. Steffen Mechter von BayWa Bau: „Bei Neubauprojekten werden zunehmend Nachweise für nachhaltiges Bauen gefordert. Wir erstellen zum Beispiel QNG-Zertifizierungen – als Nachweis für die nachhaltige Gebäudequalität, aber auch als Grundlage für die Beantragung entsprechender staatlicher Fördermittel. Wer mit H2X baut, kommt in der Regel schneller in den Genuss von Fördermitteln als bei konventioneller Bauweise.“
Ökologisch und ökonomisch wertvoll
Neben der ökologischen Komponente und dem gesellschaftlichen Bedürfnis nach mehr Klimaschutz im Gebäudebereich spricht auch der Flächengewinn für den Einsatz des H2X-Systems. Massivwände aus Brettsperrholz erreichen bei geringerer Dicke oft vergleichbare oder sogar bessere Dämmwerte als Konstruktionen aus Ziegel, Kalksandstein, Stahlbeton und anderen Baustoffen. Das führt zu mehr Platz in den Innenräumen.
Zudem ermöglicht der nachwachsende Rohstoff Holz einen hohen Vorfertigungsgrad. Die industrielle Produktion der Brettsperrholzwände verkürzt die Bauzeit, minimiert Fehler und erhöht die Produktivität auf der Baustelle. „Damit ist H2X auch eine innovative Lösung für den Arbeits- und Fachkräftemangel in der Baubranche“, sagt Steffen Mechter. „Um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen und dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, müssen wir viel stärker als bisher auf innovative Bauweisen setzen. Mit H2X ebnen wir traditionellen Bauunternehmen den Weg dorthin.“