26. Juni in Asemwald, der bisher heißeste Tag des Jahres. ASTRA, Glasfaser-ABC und GlobalConnect haben eingeladen, um in der größten WEG Deutschlands den Abschluss ihrer neuesten Kooperation zu feiern.
In der Wohnstadt Asemwald, südlich von Stuttgart, haben die drei Unternehmen über 1.000 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe modernisiert. In drei circa 70 Meter hohen Gebäuderiegeln mit je 23 Stockwerken leben knapp 2.000 Menschen. Asemwald ist damit eine der größten Eigentümergemeinschaften in Deutschland. Der TV-Empfang in der Wohnstadt war jedoch häufig schlecht, weil die Teilnehmer seriell aufgeschaltet waren und die Abschirmung der Koaxialkabel Mängel aufwies. Der Wunsch nach einer breiten Programmvielfalt in bester Bildqualität kam auf. Außerdem gab es einen großen Bedarf an schnellem Internet, nicht nur bei den jungen Bewohnern, sondern auch bei den älteren Mediennutzern von Asemwald. Das überalterte Koax-Hausnetz mit Baumstrukturen aus den 70er Jahren entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen an eine zeitgemäße Multimediaversorgung.
Projektstart vor Ort war bereits im Juli 2018, schon zwei Monate nach der Ausgestaltung eines Rahmenvertrags. Für den Aufbau der Zentralverteilung waren lediglich noch Umbauarbeiten (Feuerschutzwände, Stromversorgung, Erdung etc.) notwendig. Die Bautechnik von Glasfaser-ABC verzichtet auf Spleißen in der Wohnung, sodass die Monteure in der Regel nicht länger als jeweils 20 Minuten in den privaten Räumen sind, um die Installation fertigzustellen. Insgesamt dauerten die Arbeiten in Asemwald etwa ein Dreivierteljahr und wurden 2019 erfolgreich abgeschlossen.
Auf über 90.000 m2 bringt nun die Bestandsmodernisierung den Anwohnern besten Fernsehempfang sowie freie Anbieter- und Endgeräteauswahl für TV, Internet und Telefon. Außerdem sind nun die Grundlagen für neue Dienste wie zum Beispiel Telemedizin geschaffen. Die Verwaltung freut sich über eine höhere Bewohnerzufriedenheit, langfristige Kosteneinsparungen und schüsselfreie Hausfassaden: Für den Fernseh- und Radioempfang in sämtlichen Wohnungen wurde auf dem zentralen Verwaltungsgebäude lediglich eine optische SAT-ZF-Anlage mit drei 80 cm großen Parabolantennen installiert. An den Hausfassaden und Balkonen sind keine zusätzlichen Satellitenschüsseln mehr nötig.
Im Zuge des FTTH-Ausbaus (Fiber to the home) wurde eine hausinterne Glasfaserverkabelung mit vier Fasern pro Wohnung verlegt. Die Glasfaser ist nur rund ein Viertel so dick wie eine herkömmliche Koaxialleitung. Die vorhandenen Hausnetze wurden mit der modernen Glasfasertechnologie in den bestehenden Leerrohren überbaut. Das bedeutet, dass die Modernisierungsarbeiten im Hintergrund ablaufen und kaum bauliche Eingriffe notwendig sind. Insbesondere werden in den einzelnen Wohnungen Wanddurchbrüche und Bohrungen vermieden.
Christoph Mühleib, Geschäftsführer von ASTRA Deutschland, fasst auf der Veranstaltung zusammen: „Wir entmonopolisieren hiermit den Triple Play Markt und schaffen erstmalig ein Angebot, das völlig unabhängig vom Anbieter ist. Mit Glasfaser-ABC und GlobalConnect haben wir zwei starke Partner an unserer Seite, mit denen wir unsere zukunftsfähige Lösung auf dem Markt etablieren wollen.“