Unter dem Motto „Creating the new energy world“ vereint The smarter E Europe vier Energiemessen rund um erneuerbare und intelligente Energielösungen an einem Standort. The smarter E Europe ist somit mit rund 1300 ausstellern und 50.000 Besuchern inzwischen Europas größte energiewirtschaftliche Plattform und präsentiert sektorenübergreifende Energielösungen der Zukunft. Ein zentraler Aspekt dabei: die intelligente Energienutzung in Gebäuden und Industrie. Immobilien jeglicher Art – ob Gebäude, Liegenschaften oder Quartiere – müssen heute und künftig Energie intelligent nutzen. Immobilien sind nicht mehr nur einfach Gebäude, vielmehr produzieren sie mittels Fotovoltaik oder Kraft-Wärme-Kopplung inzwischen Strom oder Wärme und versorgen sich damit größtenteils selbst. Immobilienfachleute brauchen daher auch ein umfassendes Know-how in modernen Effizienztechnologien und im Energiemanagement. Die EM-Power bietet hier zusammen mit den anderen drei Messen viele Lösungen für die Praxis und präsentiert, beispielsweise in den messebegleitenden Foren, Anwendungsbeispiele.
Eine Zielgruppe von The Smarter E sind professionelle Energiekunden und Prosumer, darunter Energie- oder Facility-Manager aus. Mit einem Messeticket können Besucher alle vier Fachmessen von The smarter E besuchen. Industrie, Immobilienwirtschaft und Kommunen, die Energie produzieren und diese selbst nutzen oder vermarkten wollen. Sie alle suchen nachhaltige, sichere und kostengünstige Lösungen für ihre Gebäude, Liegenschaften oder ganze Quartiere. Relevant ist die Messe auch für Entscheider und Geschäftsführer mittelständischer Unternehmen. Sie alle können sich auf der EM-Power und den drei parallel stattfindenden Messen ein Bild über innovative Versorgungsmöglichkeiten mit erneuerbaren Energien für ihre Liegenschaften und Gebäude machen. Mit den gebotenen Themen werden zunehmend auch die kommunale und gewerbliche Wohnungswirtschaft konfrontiert. Denn um die Energiewende erfolgreich zu meistern, werden in Gewerbeimmobilien oder Quartieren zunehmend erneuerbare Energien mit Speichern und Elektromobilität kombiniert und die Sektoren Strom, Wärme und Mobilität miteinander verknüpft – beispielsweise dadurch, dass Gewerbeimmobilien die notwendige Ladeinfrastruktur integrieren oder Quartierskonzepte Elektromobilität fordern. Genau hier setzt die Innovationsplattform The smarter E mit ihren vier Fachmessen an:
Die EM-Power adressiert hierbei den professionellen Energiekunden mit seinem Bedarf an effizienten Energietechniken, smarten Gebäudeautomationssystemen und Energiemanagement. Die Power-2-Drive Europe präsentiert Ladelösungen und Technologien für Elektrofahrzeuge. Die Intersolar Europe und die EES Europe widmen sich den Themen Solarenergie beziehungsweise Energiespeicherung.
| Best-Practice-Projekte und innovative Lösungsansätze
An allen drei Messetagen finden für Messebesucher kostenfreie Vortragsreihen zu innovativen Technologien und Best-Practice-Projekten im Energie-Kompakt-Forum der Halle C4 statt. Beginnend am Mittwochvormittag mit dem Thema „Digitalisierung in der Wohnungswirtschaft – von der Verbrauchsablesung zu smarten Mess- und Energieversorgungslösungen in Gebäuden und Quartieren“. Moderne und energieeffiziente Energieversorgungslösungen können den Immobilienwert erhöhen und die Betriebskosten senken.
Dabei kommt der intelligenten Vernetzung von Energieerzeugung, Speichern und Verbrauchern in Wohngebäuden, Wohnanlagen und Quartieren eine entscheidende Rolle zu. Denn ohne digitale Messdaten können die anspruchsvollen Energiesysteme und Objekte nicht gemanagt werden. Am Mittwochnachmittag folgt der Themenblock „Gebäudeintegrierte Fotovoltaik – wie bekommen wir die Solarzellen in die Gebäudehülle?“ Um die hohe Akzeptanz der Fotovoltaik nicht zu gefährden, bedarf es einer neuen solaren Baukultur, einer Verbindung von Solarenergie und Architektur. Entsprechend lassen sich durch bauwerkintegrierte Fotovoltaik heute vielfältige architektonische Ansprüche erfüllen. Am Donnerstagvormittag geht es auf dem Energie-Kompakt-Forum mit dem Thema „Dezentrale Versorgungskonzepte: Quartiere für Wohnen und Gewerbe – Chancen und Risiken“ weiter. Die Energieversorgung von Quartieren wird sich in den kommenden Jahren wandeln. Dezentrale Versorgungskonzepte gewinnen substanziell an Bedeutung, und es entstehen neue Geschäftsmodelle für die Erzeugung und den Verbrauch vor Ort. Digitale und vernetzte Technologien und Konzepte werden die Versorgungsstrukturen von Quartieren nachhaltig verändern.
Am Donnerstagnachmittag steht auf dem Programm: „Sektorenkopplung – Strom-Wärme-Mobilität in Immobilien und Liegenschaften“. Ein enormes Potenzial liegt darin, erneuerbar produzierten Strom auch in den Sektoren Wärme und Verkehr zu nutzen und somit auch diese Sektoren größtmöglich zu koppeln. Am letzten Messetag, Freitag, 17. Mai, steht vormittags das Thema „Energieeffizienzdienstleistungen, Energiemanagement, Contracting – Wege zu nachhaltigen, dezentralen Energieversorgungslösungen“ auf dem Programm. Um die Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Liegenschaften zu gewährleisten, müssen dezentralen Anlagen intelligent und effizient miteinander vernetzt und gesteuert werden.
Energiemanagementsysteme und Anlagen-Contracting haben hier eine große Bedeutung. Als Abschluss wird am Freitagnachmittag dem Thema „Kleinwindkraft – die ideale Ergänzung zur Solarenergie im Netz oder Off-Grid“ Raum gegeben. Nach Einschätzung vieler Energieexperten wird das Potenzial von Kleinwindanlagen bislang überhaupt noch nicht ausgeschöpft, wobei sie sich für die regenerative Sektorenkopplung absolut eignen, erzeugen sie doch vor allem zu Zeiten mit geringerer Sonneneinstrahlung beispielsweise im Herbst und Winter Strom und können somit eine gute Ergänzung zu Fotovoltaikanlagen sein.
Sämtliche Forenbeiträge zeigen erprobte und neue Technologien, Lösungen und Konzepte sowie Best-Practice-Projekte und liefern fundierte Einblicke in aktuelle Entwicklungen. Sie richten sich an Betreiber von Wohn- und Gewerbegebäuden, kommunalen Liegenschaften, Quartieren und Produktionsbetrieben sowie an Energie- und Facility Managers, Planer und Berater aus Industrie und Immobilienwirtschaft.
Fotos: Solar Promotion