Die eigenen vier Wände machen glücklich und stärken die Verbundenheit zur Region – das zeigt die Studie „Macht Wohneigentum glücklich?“ der Universität Hohenheim im Auftrag der LBS-Stiftung Bauen und Wohnen. Demnach fördert Wohneigentum nicht nur das individuelle Wohlbefinden, es hat auch positive Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben. Gesundheit, eine intakte Partnerschaft und finanzielle Sicherheit sind wichtige Faktoren für ein glückliches Leben. Aber auch ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zählen dazu. Laut der Umfrage sind Immobilienbesitzer in Deutschland glücklicher als Mieter. 60 Prozent der Eigentümer gaben an, sehr glücklich zu sein. Bei den Mietern waren es 43 Prozent.
Zudem haben ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung positive Auswirkungen auf das soziale Leben. So fühlen sich 64 Prozent der Immobilienbesitzer sehr verbunden mit der Region, in der sie leben. Bei den Mietern ist es knapp die Hälfte. Diese Verbundenheit äußert sich etwa darin, dass Wohneigentümer mehr regionale Lebensmittel kaufen. Sie haben mehr Freunde in der Region, kümmern sich häufiger um die Geschehnisse in der Nachbarschaft, und ihre Spendenbereitschaft für gemeinnützige Zwecke ist höher. „Das heißt allerdings nicht, dass Mieter eine geringere gesellschaftliche Verantwortung empfinden als Wohneigentümer“, betont der Leiter der Studie, Professor Frank Brettschneider. „Vielmehr rühren die Unterschiede daher, dass Mieter örtlich weniger fest verwurzelt sind als Immobilienbesitzer.“ www.lbs.de