Gebäudeversicherungen sorgen für Schutz im Schadensfall. Eine neue Studie des Pestel-Instituts in Hannover zum Thema Wohnbauversicherungen zeigt deutliche Preisunterschiede zwischen den Bauarten. Massivbauten sind demnach durchweg günstiger in der Jahresprämie als Leichtbau-Konstruktionen. Auch das Angebot an abdeckbaren Risiken wie Feuer, Blitzschlag, Sturm oder Hagel ist bei Massivhäusern meist umfangreicher. In der Studie wurden die Konditionen für Ein- und Mehrfamilienhäuser an unterschiedlichen Standorten in Deutschland betrachtet. Differenziert wurde nach dem Aufbau der Außenwände und des Dachs, wobei einige Versicherer nur zwischen den Kategorien „massiv“ und „nicht massiv“ unterscheiden. Um die Vergleichbarkeit beider Bauarten zu gewährleisten, wurde die Abdeckung identischer Risiken ausgewertet. Demnach bieten einige Versicherer grundsätzlich keine Versicherungen für Holz- oder Fachwerkhäuser an, andere nur ein beschränktes Spektrum für als nicht massiv klassifizierte Bauten.
Dies ergibt sich aus den Risikobewertungen. Generell gilt massives Mauerwerk als besonders robust. Die Mehrheit aller Versicherer geht daher bei Wohngebäuden in Massivbauweise von einem geringeren Schadensrisiko aus. Entsprechend liegt der Mittelwert für Jahresprämien dabei im Schnitt 40 bis 50 Prozent unter dem Wert von Leichtbaukonstruktionen. Ausnahmen bilden dabei Bauten aus Leichtbetonsteinen. Sie entsprechen der Baustoffklasse A, Versicherer betrachten die Gebäude daher als Massivbauten. www.klbklimaleichtblock.de