Mitte Januar haben die Mitglieder der „Netzallianz Digitales Deutschland“ bei einem Treffen mit Bundesminister Alexander Dobrindt in Brüssel konkrete Investitionszusagen für den Breitbandausbau gemacht: In diesem Jahr wollen die Telekommunikationsunternehmen bei weiter investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer acht Milliarden Euro in den Ausbau der digitalen Netze investieren. Bereits im vergangenen Jahr hatten die Unternehmen acht Milliarden Euro in den Breitbandausbau und weitere vier Milliarden Euro in neue Mobilfunkfrequenzen investiert.
„Höchste Dynamik im Breitbandausbau“
„Die Mitglieder der Netzallianz haben ihre Milliardenzusagen im vergangenen Jahr vollumfänglich eingelöst. Diese Kraftanstrengung begrüße ich sehr. Ich freue mich, dass die hohe Investitionsbereitschaft der Unternehmen auch in 2016 anhält. Schon heute haben wir in Europa die höchste Dynamik beim Breitbandausbau, mit den acht Milliarden Euro Netzinvestitionen bauen wir diesen Spitzenplatz weiter aus. Zusätzlich sorgen wir mit dem Bundesförderprogramm dafür, dass das schnelle Internet auch in den Regionen ankommt, in denen sich der Netzausbau wirtschaftlich alleine nicht rechnet. Die große Nachfrage der Kommunen zeigt: Die rund 2,7 Milliarden Euro Fördergelder werden wir schnell und gezielt in unterversorgte Regionen investieren“, kommentierte Bundesminister Alexander Dobrindt das Ergebnis.
Entwicklungen zur Gigabit-Gesellschaft
Bei dem Treffen verständigte sich die „Netzallianz Digitales Deutschland“ auch auf die Erstellung einer Studie zum Thema Gigabit-Gesellschaft. Dabei geht es um die dringende Frage, welche Bandbreiten und welche Latenzzeiten Wirtschaft und Gesellschaft in den kommenden Jahren benötigen – zum Beispiel für das automatisierte und vernetzte Fahren.
www.bmvi.de – Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur