Zu hohe Strompreise im Industriebereich, ineffiziente oder technisch veraltete Leuchten, die wie die Quecksilberdampflampe EU-weit nicht mehr verkauft werden dürfen, oder veränderte Produktions- und Prozessabläufe: Gründe für die Modernisierung von Beleuchtungsanlagen in der Industrie, in Bürokomplexen oder auch in Krankenhäusern gibt es viele. Steht eine großflächige Umrüstung an, empfiehlt es sich, gleich auf die modernste und energieeffizienteste LED-Lichttechnologie umzustellen.
LED-Leuchten werden jedoch inzwischen von einer Vielzahl von Anbietern vertrieben, sodass das Angebot nur noch schwer zu überschauen ist. Doch nach welchen Kriterien sollen Unternehmen die Leuchten auswählen, die für ihre Bedürfnisse am besten geeignet sind? In welchen Schritten sollte der Auswahlprozess erfolgen, und worauf kommt es an? Wann ist eine Komplettlösung inklusive Planung und Installation sinnvoll? Die Deutsche Lichtmiete, die maßgeschneiderte LED-Beleuchtungsanlagen aus eigener Produktion vermietet, hat dafür eine Checkliste entwickelt, die auf der Internet-Seite abgerufen werden kann.
Kaum überschaubare Produktvielfalt, fehlende Lichtplanungskompetenz
Der klassische Entscheidungsweg für die Planung einer neuen Lichtanlage sieht in der Praxis heute oft so aus: Zuerst möchte man sich einen Marktüberblick verschaffen, also werden verschiedene Anbieter von LED-Leuchten für Produktpräsentationen eingeladen. Eine Reihe von LED-Produzenten führen ihre Verkaufsargumente auf und stellen technische Merkmale ihrer Leuchten vor.
Es wird viel getestet, wobei es häufig nicht bei einem einzigen Testlauf bleibt. Zudem ersetzen Produktanbieter bei diesen Testangeboten einfach bestehende Lichtquellen durch LED-Leuchten. Dabei wird allerdings oft nicht überprüft, ob die Anordnung der Leuchten vor Ort noch immer den aktuellen Produktionsbedürfnissen entspricht oder gar durch die nun effektivere Ausleuchtung eine andere Aufteilung sinnvoll wäre. Diese Fragestellung fällt in das Ressort eines Lichtplaners oder Elektrikers, der hinzugezogen werden müsste, um das Beleuchtungssystem ausgewogen zu konzipieren. Schließlich geht es in den meisten Fällen um ein erhebliches Investitionsvolumen.
All diese Planungsschritte müssen aufeinander abgestimmt werden. Im Ergebnis bleiben nach einer internen Umfrage der Deutschen Lichtmiete rund 70 bis 80 Prozent der Entscheider im Unternehmen unentschlossen zurück, weil neben den finanziellen auch keine personellen Ressourcen für die Planung des Umrüstungsprozesses zur Verfügung stehen. So wird die Entscheidung für eine Umrüstung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung – nach inzwischen langer Vorlaufphase – erneut vertagt. Und der Stromzähler läuft weiter auf Hochtouren.
Checkliste für die Umstellung auf LED-Beleuchtung
Eine Umstellung der Beleuchtungsanlage auf LED-Technik will wohl geplant sein. Es sollte ein Lichtkonzept entwickelt werden, das in Bezug auf die betrieblichen Anforderungen und das erreichte Einsparungsziel genau zum Unternehmen passt – und damit auch in den Folgejahren optimale Ergebnisse liefert. Die Deutsche Lichtmiete hat eine kleine Checkliste entwickelt, die umstellungswillige Unternehmen beim Upgrade der Beleuchtung auf LED-Technik unterstützen soll. Der Fragenkatalog reicht von der Analyse der Ist-Situation, inklusive der zu berücksichtigenden Vorschriften, über den sehr wichtigen Bereich der Produktauswahl bis hin zur Ermittlung des Montageaufwands.
Auf die Auswahl der passenden Leuchten kommt es besonders an
Einem der wichtigsten Bereiche, der Auswahl passender Produkte, wird dabei besonders viel Raum zugestanden. Verlässlich und langlebig sollten LED-Leuchten sein. Entscheidend hängt dieser Faktor von der Qualität der verwendeten Materialien ab. Günstig produzierte LED-Leuchten fallen zwar nicht gleich aus, aber ihre Lichtleistung nimmt im Laufe der Zeit graduell ab, was vom Zusammenspiel von Treiberstrom und Betriebstemperatur abhängt. Hochwertige Hersteller stimmen diese Komponenten optimal aufeinander ab. Auch die Selektion der Lichtfarbe erfordert besondere Aufmerksamkeit. Farben und Lichtfarben dienen nicht nur der Funktionalität, sondern beeinflussen auch das Wohlbefinden der Belegschaft. Nicht zuletzt sollte der Brandschutz-Aspekt berücksichtigt werden.
Alternative zur Umstellung in Eigenregie: Alles aus einer Hand
„Wir hören immer wieder von unseren Kunden, dass speziell im industriellen Bereich verlässliche Partner mit Lösungen aus einer Hand gefragt sind“, erläutert Marco Hahn, Direktor Marketing und Vertrieb bei der Deutschen Lichtmiete. Anders als bei anderen Dienstleistern, die Lichtplanung und Installation anbieten, geht das Oldenburger Unternehmen in zwei entscheidenden Bereichen eigene Wege: bei der Finanzierung und bei der Qualität der Leuchten. Die Deutsche Lichtmiete bietet ein reines Mietmodell an. Dadurch fallen bei der Umrüstung für den Betrieb keinerlei Investitionskosten an. Der Kunde zahlt eine monatliche Miete für ein komplett maßgeschneidertes, voll installiertes Beleuchtungssystem – und spart ab dem ersten Tag bei den Gesamtlichtkosten noch immer bis zu 35 Prozent nach Abzug der Mietkosten. Denn LED-Leuchten verbrauchen rund 65 Prozent weniger Strom als herkömmliche Beleuchtung. Die Energiekosten-Einsparung fällt fast immer höher aus als die „All-inclusive“-Miete. Eine Win-win-Situation.
Damit die eingesetzten LED-Lampen auch möglichst lange halten, lässt die Deutsche Lichtmiete ihre Hallendeckenstrahler, LED-Röhren und Panels in eigener Fertigung in Oldenburg produzieren. Die LED stammen vom LED-Pionier und weltweit führenden Hersteller Nichia in Japan; die anderen Hardware-Komponenten werden aus Deutschland bezogen. „Eine eigene Fertigung erlaubt es uns, genau die Qualität zu erhalten, die unsere Erwartungen und die unserer Kunden an eine Industrieleuchte erfüllt. Die verschwindend geringe Ausfallrate von unter 0,1 Prozent gibt uns Recht“, erläutert Marco Hahn.
www.deutsche-lichtmiete.de