Die BDH-Mitgliederversammlung hat heute den amtierenden Präsidenten Jan Brockmann im Amt bestätigt. Damit steht der CEO der Bosch Home Comfort Group für weitere drei Jahre an der Spitze des Gesamtverbandes der Heizungsindustrie. Ebenfalls im Amt bestätigt wurde der Vize-Präsident des BDH und Vorsitzende der Vaillant Group Geschäftsführung Dr. Ing. Norbert Schiedeck. „Ich beglückwünsche die Herren zur Wiederwahl“, so BDH-Hauptgeschäftsführer Markus Staudt. „Mit Blick auf den anstehenden Wahlkampf und die Bundestagswahl können wir in der bewährten Aufstellung die Vertretung der Industrie fortsetzen und dabei auf die Erfahrung von herausragenden Persönlichkeiten der Branche zurückgreifen und die erfolgreiche Entwicklung und Modernisierung des Verbandes der vergangenen drei Jahre fortführen“, so Staudt weiter.
Bestimmendes Thema der Mitgliederversammlung und der zuvor stattfindenden Vorstandssitzung war die Bundestagswahl am 23. Februar und die sich daraus ergebenden möglichen Konsequenzen für die Heizungsindustrie und die Wärmewende. In Richtung einer neuen Bundesregierung wies das BDH-Präsidium auf die Bedeutung der Förderung hin. Diese müsse auch in Zukunft verlässlich, auskömmlich und planbar ausgestaltet sein. Zur Belebung des derzeit stark rückläufigen Modernisierungsmarktes sieht der BDH zudem die Entkopplung des Gebäudeenergiegesetzes von der Kommunalen Wärmeplanung als zielführend an. Derzeit würden nach Auffassung des Verbandes zu viele Modernisierungsvorhaben unterbleiben, weil die Menschen teilweise Jahre auf die Planungen ihrer Kommunen warteten. Einen weiteren Hebel zur Beschleunigung des Modernisierungstempos sieht der BDH bei den Energiepreisen. Wenn die Politik aus Gründen des Klimaschutzes eine positive Marktentwicklung für Heizungstechnologien auf Basis von erneuerbaren und klimaneutralen Energien erreichen möchte, müsse es unter einer neuen Bundesregierung u.a. zu einer merklichen Entlastung des Strompreises für die Verbraucher kommen. Zugleich müsse eine Überforderung der Verbraucherinnen und Verbraucher durch die steigende CO2-Bepreisung verhindert werden, indem eine planbare und verlässliche Entwicklung vorgegeben wird, so der Verband.