Bauwerke prägen eine Region – seien es Reetdachhäuser an Ost- und Nordseeküste oder Holzfassaden im Allgäu. Speziell die Baukultur in Westfalen und die Frage, welche Beziehung die Einwohnerinnen und Einwohner zu ihr haben, stehen im Zentrum der Umfrage FU-TURE:WEST. Diese macht sich auch Brillux für seine dezentralen Farbstudios – nicht nur in Westfalen, sondern in ganz Deutschland – zunutze, mit denen der Farben- und Lackhersteller Verarbeiter/-innen und Planer/-innen dabei unterstützt, die regionale Baukultur bei der Gestaltung von Alt- und Neubauten zu fördern.
Westfalens Baukultur ist facettenreich – und soll unbedingt erhalten werden. Das wünschen sich die Teilnehmenden der Umfrage FUTURE:WEST. Mehr als 3.000 Westfälinnen und Westfalen befragte die Initiative WESTFALEN BAUEN KULTUR e.V. des BDA Bund Deutscher Architektinnen und Architekten. Gefördert wurde die Umfrage von der LWL-Kulturstiftung und von Brillux.
„Ob denkmalgerechte Sanierung eines historischen Gebäudes oder die Ein-bindung ortsspezifischer Merkmale beim Neubau – die Förderung der Baukultur ist auf vielfältige Art und Weise möglich“, sagt Julie Marx, Gruppenleitung Customer Experience Architektur und Brillux Farbstudios bei Brillux. Laut der Umfrage bestehe ein starker Wunsch, die Region und ihre Geschichte sichtbar zu machen. So finden die Jugendlichen Orte ohne historische Gebäude größtenteils weniger interessant. Zudem ist die Nachfrage nach baukultureller Bil-dung generationenübergreifend hoch. Beispielsweise wünschen sich Jugendliche, dass Themen rund ums Bauen und Wohnen im Unterricht mehr Platz haben.
Fortbildungen zur Baukultur sind gefragt
Ebenfalls im Fokus der Umfrage stehen Fachkräfte, die sich beruflich mit Planung, Architektur, Bauwesen und Handwerk beschäftigen. Gefragt nach interessanten Fortbildungsthemen, steht der verantwortungsvolle Umgang mit über Jahrhunderte gewachsenen Hauslandschaften und ihren einzigartigen Ortsbildern ganz oben, dicht gefolgt von der Verbindung von Tradition und Moderne.
In der Gesamtbetrachtung hat die Umfrage gezeigt, wie wichtig die Identifikation mit der Region für die Menschen in Westfalen ist. „Für die Prägung einer Ortschaft oder Stadt spielt die regionaltypische Fassadengestaltung eine entscheidende Rolle“, erklärt Julie Marx. Mit entsprechenden Farbentwürfen unterstützen acht Brillux Farbstudios Verarbeiter/-innen und Planer/-innen. Dezentral aufgestellt und in der jeweiligen Gegend verwurzelt, verbinden sie historischen Merkmale mit zukunftsfähiger Architektur.
Foto: 1880 als Wohnhaus erbaut, heute wieder ein Schmuckstück mit regionaltypischer Klinker-Fassade: die Villa Grüter in Borken im Münsterland. Mit einer behutsamen Sanierung mit Produkten von Brillux näherte sich Architekt und Eigentümer Jörg Hetkamp dem Originalzustand des Gebäudes an – und erhielt so ein Stück westfälischer Baukultur.