Wer mit Pellets heizt, profitiert von niedrigeren Brennstoffkosten. Im Vergleich zu den Preisen für fossile Energieträger, die starken Schwankungen unterliegen, hat sich der Pelletpreis in den vergangenen Jahren als eigenständig und stabil erwiesen.
Das Heizen mit Holzpellets ist nicht nur aus ökologischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen attraktiv. Die Zahlen sprechen für sich: In den letzten zehn Jahren waren Pellets im Schnitt 24 bzw. 27 Prozent günstiger als Heizöl und Erdgas. Einen Preisvorteil halten sie auch trotz allgemein stark steigender Kosten und einigen Marktverwerfungen aufgrund des Kriegs in der Ukraine.
Weil Pellets als erneuerbare Energien gelten, sind sie von der Energiesteuer befreit und unterliegen nicht der CO2-Bepreisung. Dieser Faktor wird in den nächsten Jahren das Heizen mit fossilen Energieträgern zunehmend teurer machen. In Deutschland ist der CO2-Preis trotz Emissionshandel derzeit noch festgelegt, aktuell auf 45 Euro pro Tonne. Bis 2026 soll er auf 55 bis 65 Euro im Jahr steigen. Fachleute rechnen danach mittelfristig mit einem weiteren Anstieg.
Der Mehrwertsteuersatz für Pellets liegt regulär bei nur sieben Prozent. All diese Fakten zeigen, dass die Investition in eine neue, mit Pellets betriebene Heizanlage mittelfristig wirtschaftlich und sinnvoll ist.