Auch wenn viele noch andere Bilder von der Holzverbrennung im Kopf haben: Moderne Pelletfeuerungen heizen besonders emissionsarm. Sie halten alle Grenzwerte souverän ein und verbrennen sehr sauber.
Nach mehr als 20 Jahren Entwicklung sind automatisierte Pelletheizungen heute technisch ausgereift und sind in Bezug auf Komfort und Bedienung auf dem gleichen Niveau wie herkömmliche Heizungsanlagen. Nach kontinuierlichen und intensiven Entwicklungsschritten haben die Hersteller auch die Feuerungstechnik immer weiter optimiert. Gleichzeitig haben die Pelletproduzenten über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette hinweg sehr viel unternommen, damit der Brennstoff gleichbleibend qualitativ hochwertig ist und emissionsarm verbrennt. Heraus kommt ein Heizsystem, das in der Kombination von sauberer Verbrennungstechnologie und hochwertigem Brennstoff eine effiziente und saubere Verbrennung garantiert.
Automatische Brennstoffzufuhr und zertifizierter Brennstoff
Alle Pelletalagen halten die gesetzlich vorgegebenen Staubgrenzwerte ein, obwohl sie in den letzten zehn Jahren um ein Vielfaches verschärft wurden. Der aktuelle Grenzwert liegt bei 0,02 Gramm pro Kubikmeter Abluft. Die Einhaltung des Werts wird regelmäßig durch den Schornsteinfeger kontrolliert. Wer seine Pelletheizung über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) staatlich fördern lassen möchte, der darf mit 0,0025 Gramm pro Kubikmeter noch weniger Staub in die Abluft entlassen. Alle Hersteller von Pelletfeuerungen haben solche Top-Modelle im Angebot. Zu den Faktoren, die zu den niedrigen Emissionen von Pelletfeuerungen beitragen, gehören vor allem zwei Dinge: die auto matische Brennstoffzufuhr und ein ge normter und zertifizierter Brennstoff. Zudem haben fast alle förderfähigen Anlagen einen Feinstaubfilter.
Pelletkessel und -kaminöfen funktionieren mit einer geregelten, automatischen Brennstoffzufuhr. Dies mindert das Risiko von Fehlbedienung und verhindert die Nutzung von unzulässigen Brennstoffen, wie feuchtem Holz oder sogar Haushaltsabfällen. Holzpellets wird überwiegend aus Holzspänen hergestellt, die im Sägewerk beim Einschnitt von entrindetem Stammholz anfallen. Im Zertifizierungsprogramm ENplus unterliegen Pelletproduktion und -handel strengen qualitativen Anforderungen. 95 Prozent der in Deutschland produzierten Pellets sind ENplus-zertifiziert. Dadurch gibt es ein großes Angebot an Pellets mit niedrigem Aschegehalt, die nicht nur zum reibungslosen Heizungsbetrieb beitragen, sondern auch zu einem hervorragenden Emissionsverhalten führen.
Pelletkessel sind lediglich für 3 Prozent und Pelletöfen für nur 0,1 Prozent der Staubemissionen aus Holzfeuerungen verantwortlich, obwohl in ihnen 8 Prozent beziehungsweise 0,4 Prozent des verfeuerten Holzes eingesetzt wurde.