Nach mehreren Jahren der engen und erfolgreichen Zusammenarbeit haben im August 2023 zwei Unternehmen der Minol-Zenner-Gruppe fusioniert. Aus der Minol Zenner Connect und der Zenner Hessware ist damit die Zenner Connect geworden. Bereits seit mehreren Jahren arbeiteten die beiden Gesellschaften innerhalb der Gruppe eng zusammen und stellten gemeinsam für Stadtwerke, Energieversorger, Kommunen und die Wohnungswirtschaft eine umfassende Infrastruktur zur Digitalisierung der Energiewende zur Verfügung. Seit September 2023 gehen beide den gemeinsamen Weg in neuer Form weiter. Die Geschäftsleitung bilden gemeinsam die drei bisherigen Geschäftsführer der Minol Zenner Connect, Sebastian Heß, Marcus Kirchdörfer und Dr. Hartmut Ritter.
„Die Teams beider Unternehmen arbeiten schon seit Jahren sehr eng zusammen, da es immer viele thematische Schnittmengen gab.“, erklärt Marcus Kirchdörfer. Durch die Fusion und gerade auch im Verbund mit unseren Partnern in der Minol- Zenner -Gruppe sind wir in der Lage, unseren Kunden ganzheitliche digitale Lösungen zur sektorenübergreifenden Digitalisierung der Energiewende anzubieten“.
Die Zenner Connect konzentriert damit künftig zwei elementaren Themenbereiche unter einem Dach. Das Unternehmen fokussiert zum einen Ausbau und Betrieb eines der größten LoRaWAN-Netze Europas für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Kommunen, Energieversorger und Industriekunden. Das Netz umfasst heute bereits 70.000 Gateways, über die mehr als 5 Millionen Geräte und Sensoren Daten übertragen. Zenner Connect ist dazu bei der Bundesnetzagentur als LoRaWAN-Netzbetreiber registriert. Zum anderen betreibt das Unternehmen nun mit BOne Middleware die nach ISO 27001 zertifizierte Plattform für den sicheren Datenaustausch, die bisher in der Administration der Hessware lag.
„Alle Messwerte und Sensordaten, die von unseren Kunden der Gruppe übertragen werden, laufen in der Regel auch über unsere Plattform BOne Middleware“, sagt Sebastian Heß und ergänzt: „Folglich liegt im operativen Geschäft der Fokus bereits länger auf den gleichen Themen. Entsprechend macht es Sinn, die Tätigkeitbereiche auch formal zusammenzuführen“. Über die BOne-Middleware realisieren Kunden alle Services in der Marktrolle des aktiven EMT. Dazu gehört beispielsweise der Datentransfer über den CLS-Kanal des Smart Meter Gateways oder das Schalten von Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen. Die BOne Middleware erfüllt zudem die Anforderungen an die SM-PKI des Smart Meter Gateways.
Insgesamt verspricht man sich bei der Zenner Connect eine noch engere Vernetzung der Mitarbeiter und kürzere Kommunikations- und Entscheidungswege. „Wir wollen gemeinsam im neuen Team unsere bestehenden Lösungen weiterentwickeln und intensiv an neuen Produkten und Dienstleistungen arbeiten. Ein weiteres Ziel ist der kontinuierliche Ausbau unseres LoRaWAN-Netzes.“, erklärt Dr. Hartmut Ritter.
Insgesamt bietet das neue Unternehmen noch weitaus mehr als Netzbetrieb und Datenservices. Den Kunden steht im Bereich der Digitalisierung die gesamte Lösungswelt der Minol- Zenner-Gruppe offen. Dazu gehören neben Messtechnik, Sensorik und IoT-Gateways auch eine Vielzahl von praxiserprobten Lösungen, IoT-Applikationen sowie die innovative IoT-Komplettlösung element suite.