„Wärmepumpen sind der Schlüssel für die Dekarbonisierung des Wärmesektors“, weiß Matthias Goebel, Leiter New Business beim Heizungshersteller Stiebel Eltron. Die Wärmepumpe sei angesichts der Entwicklungen der Preise für Öl, Gas und Strom nicht nur immer attraktiver, sondern auch die Umweltfreundlichkeit der gelieferten Wärme sei ein weiteres Vermarktungsargument. „Wir unterstützen bei der Entwicklung ganzheitlicher Konzepte, ab- gestimmt auf das jeweilige Gebäudeportfolio. So wird die Nutzung klimafreundlicher Technik wirtschaftlich“, sagt Matthias Goebel.
Stiebel Eltron bietet haustechnische Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. „Mit unserem umfangreichen Portfolio im Bereich Wärmepumpe finden wir für jede Anfrage das passende System“, verspricht Goebel, „ob sehr kleine Wärmeleistungen gefragt sind oder es um große Bedarfe geht; ob die Umgebungsluft, das Erdreich, das Grundwasser oder andere Wärmequellen wie beispielsweise Industrieabwärme, Abwasser oder Grubenwasser genutzt werden soll.“
Bis zu 480 Kilowatt Leistung mit der Wärme aus der Luft
Die Luft-Wasser-Wärmepumpenserie WPL-S Premium von Stiebel Eltron leistet als Einzelgerät bis zu 47 kW. Die Wärmepumpe ist als Splitgerät ausgeführt: Verdampfereinheit zur Außenaufstellung und Kältemodul zur Innenaufstellung sind getrennt. Das Prinzip sorgt für minimale Schallemission im Außenbereich. Außerdem kann die Verdampfereinheit dank kompakter Bauweise und geringem Gewicht auch auf Flachdächern problemlos installiert werden. Die Wärmeleistung (A-7/W35 nach EN 14511) der Geräte ist wählbar zwischen rund 18, 25 und 47 kW. Bis zu 8 Einzelmodule können zu einer fein abgestuften Kaskade mit insgesamt 480 Kilowatt Leistung kombiniert werden.
Sole-Wasser-Wärmepumpen- systeme bis zu 1,4 Megawatt
Auch die Erdreich-Wärmepumpen der Produktreihe WPE-I H Premium wurden speziell für den Einsatz in größeren Wohnanlagen, Gewerbe- und Industriebauten entwickelt. Als Einzelgerät ist sie in vier Leistungsgrößen verfügbar mit maximalen Wärmeleistungen von rund 33, 44, 59 oder 87 Kilowatt (B0/W35). Dank der Inverterregelung passt sich die gewählte Maschine jederzeit dem aktuellen Bedarf des Gebäudes an und ist auch für einen bivalenten Einsatz perfekt geeignet. Ein weiterer Pluspunkt ist die einzigartige Heißgastechnologie, die eine effizientere Warmwasserbereitung ermöglicht. Da diese über einen zusätzlichen Wärmetauscher parallel zum Heizbetrieb erfolgt, wird auch der Nutzerkomfort deutlich erhöht. Die WPE-I H lässt sich problemlos kaskadieren: Bis zu 16 Einzelmodule können zu einer fein abgestuften Kaskade mit insgesamt 1400 Kilowatt Leistung kombiniert werden. Was bei den Einzelgeräten über die Invertertechnologie erreicht wird, gilt auch für die Kaskade: Die Regelung der Anlage sorgt für eine optimal abgestimmte Leistungsanpassung an den Bedarf des Gebäudes.
Nah- oder Fernwärme oder gar kalte Nahwärme oder dezentral
„Ob ein Fern- oder Nahwärmenetz mit einer Wärmepumpenanlage als Erzeuger in Betracht kommt, ein kaltes Nahwärmenetz mit dezentralen Geräten vorgesehen ist oder die Wärmeerzeugung komplett dezentral erfolgen soll – gemeinsam mit dem Investor finden wir die perfekte Lösung“, ist Matthias Goebel überzeugt.