Nicht weniger als ein Paradigmenwechsel in der Dachbranche ist die Beauftragung von Ennogie Deutschland für das Projekt Kokoni One. Bei dem Bauvorhaben in Berlin Pankow werden über 6700 Quadratmeter Dachfläche auf 84 Reihenhäusern mit der Ganzdachlösung für Photovoltaik des Unternehmens belegt. Damit ist der Auftrag nicht nur das größte Projekt in der noch jungen Geschichte von Ennogie sondern auch ein Vorzeigeprojekt der Energiewende. „Dieses Projekt ist ein Meilenstein für die gesamte Branche der gebäudeintegrierten Photovoltaik (BIPV) in Deutschland. Ennogie zeigt, dass Ganzdachanlagen für Photovoltaik eine bezahlbare und attraktive Alternative zu herkömmlichen passiven Dacheindeckungen sind. Wir erwarten einen positiven Effekt in Bezug auf die Nachfrage dieser Lösung für vergleichbare Nachhaltigkeitsprojekte in Deutschland“, zeigt sich Geschäftsführer Dr. Stephan Tölpe begeistert vom Vertragsabschluss.
Der Kunde entschied sich für eine Kombination aus aktiven und passiven Arealen. Das Ennogie-Solardach ist mit ungefähr 300 kWp installierter Leistung in der Lage einen Großteil des zukünftigen Energiebedarfs der Wohnsiedlung zu decken. Dabei wäre ein Vielfaches an Leistung technisch möglich gewesen. Aufgrund von Hemmnissen im gesetzlichen Rahmen wurde dies aber nicht vollständig ausgeschöpft.
Nachhaltiges Wohn- und Energiekonzept mitten in Berlin
In Pankow, im Norden Berlins, realisiert Incept in Zusammenarbeit mit ZRS Architekten Berlin ab diesem Jahr mit Kokoni One auf 23.000 Quadratmetern ein neu gedachtes Wohnkonzept. Hier werden die individuellen und sozialen Bedürfnisse der Menschen mit den hohen Anforderungen eines zeitgemäßen Umwelt- und Klimaschutzes in Einklang gebracht. Beim neuartigen Energieversorgungskonzept das Nachhaltigkeit in den Fokus rückt, ist der Einsatz des Ennogie-Solardachs auf knapp 7000 Quadratmetern Dachfläche ein Grundpfeiler der Projektentwicklung Die Herausforderung für die Installation einer Photovoltaiklösung bei diesem Projekt stellt die komplexe Dachstruktur mit unterschiedlichen Dachneigungen dar. Auf Grund seiner Flexibilität ist das Solardach aber der ideale Partner für die gewählte Architektur. Denn es ist in der Lage, sowohl die komplexe Dachform als auch die vollflächige und systemimmanente Einbindung von Dachfenstern, Schornsteinen, Strangentlüftungen und Schornsteinfegertritten ohne aufwändige Sonderlösungen abzubilden. Dank der homogenen Optik der preisgekrönten Ganzdachlösung für Photovoltaik ist dies ganz ohne die optischen Nachteile herkömmlicher Aufdach-Photovoltaikanlagen möglich. Die matten Oberflächen der Photovoltaikmodule sorgen zudem für eine schlichte Ästhetik, die perfekt mit dem Stil des Bauvorhabens harmoniert.
„Immer mehr Kunden haben den Wunsch nach Umstellung von traditionellen Dächern zu optisch ansprechenden Solardächern, welche nicht nur gut für die Umwelt sind, sondern auch eine wirtschaftlich interessante Investition darstellen.“, beschreibt Dr. Tölpe die Situation am Markt. Dabei führen „steigende Strom- und Gaspreise sowie der Wunsch nach Unabhängigkeit von russischen Gaslieferungen zurzeit zu einer rasanten Steigerung von Nachfrage und Aufträgen“.
Mit maximal 60V operiert das Solardach darüber hinaus zu jeder Zeit im Niederspannungsbereich und sorgt damit für ein hohes Maß an Sicherheit im Betrieb und bei Montage. Das Solardach wurde bereits mit mehreren Designpreisen ausgezeichnet.