Der Brandschutz bei Dämmungen wird aufgrund einzelner Brandereignisse in den vergangenen Jahren immer wieder kontrovers diskutiert. Fakt ist: Dämmstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Brandausbreitung, der Brandbekämpfung und den Brandauswirkungen.
Auf Nummer Sicher gehen Bauherren, die sich für eine Climacell Cellulosedämmung entscheiden. Mit ihrem sehr guten Brandverhalten erfüllt sie bei fachgerechtem Einbau alle Anforderungen an eine Brandschutzdämmung. Dementsprechend wird die Cellulosedämmung nach DIN EN 13501-1:2018 in die Klasse B-s2, d0 eingestuft. „B“ beschreibt dabei das Brandverhalten, „S2“ das Glimmverhalten und „d0“ das Abtropfverhalten. Der Dämmstoff ist nicht nur schwer entflammbar, er entwickelt im Brandfall auch keine hochgiftigen, lebensbedrohlichen Rauchgase. Zudem fällt oder tropft er bei starker Hitzeeinwirkung nicht von der Fassade ab. Der Brandausbreitung wird damit aktiv entgegengewirkt, was wertvolle Zeit für Rettungsmaßnahmen schafft.
Der Grund dafür liegt in der Struktur des Naturmaterials, wie Marcel Bailey, Geschäftsführer des Herstellers CWA Cellulose Werk Angelbachtal, erklärt: „Zum einen sind in der Cellulose Wasserkristalle gebunden, die unter Hitzeeinwirkung freigesetzt werden. Das hat eine kühlende und löschende Wirkung. Zum anderen bildet sich bei Kontakt mit Feuer auf der Oberfläche eine sperrende Schicht aus Kohle, die die tieferliegenden Celluloseschichten schützt. Zusammen mit der luftdichten Anordnung der Cellulosefasern wird die Sauerstoffzufuhr verhindert – das Feuer erhält weniger Nahrung und brennt nicht weiter.“
Die hohe Luftdichtheit bildet übrigens auch die Basis für den hervorragenden Kälte- und Hitzeschutz, den das ökologische Dämmmaterial bietet. Während es im Winter wohlig warm im Haus bleibt, wird die sommerliche Hitze zuverlässig ausgesperrt.