Mit steigenden Anforderungen von Gesetzgeber, Verbänden und Mietern erhöht sich auch der Aufwand für Immobilienverantwortliche – EU-Richtlinien, Klimaschutzziele und Energiepolitik stellen sie vor neue Herausforderungen. Um diesen mit einer zeitgemäßen Immobilienverwaltung begegnen zu können, braucht es Digitalisierung.
Techem Studie: Immobilienverantwortliche sehen Optimierungsbedarf bei Verwaltungseffizienz, Klimaschutz und der Umsetzung neuer gesetzlicher Vorgaben Der Großteil der Immobilienverantwortlichen in Deutschland sieht aktuell deutliche Defizite bei der Effizienz ihrer Verwaltungsprozesse (große gewerbliche Vermieter: 80 Prozent; kleine gewerbliche Vermieter: 80 Prozent; Verwalter: 80 Prozent; private Vermieter: 73 Prozent). Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Techem, einem der führenden Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude, unter mehr als 1.400 Immobilienverantwortlichen in Deutschland. Als eine der größten Herausforderungen geben die Befragten dabei die Einhaltung der neuen und vielen gesetzlichen Vorgaben an, mit denen auch der Verwaltungsaufwand steigen wird (große gewerbliche Vermieter: 63 Prozent; kleine gewerbliche Vermieter: 47 Prozent; Verwalter: 50 Prozent; private Vermieter: 34 Prozent).
Auf dem Weg zur smarten Immobilienverwaltung
Digitalisierung in und von Gebäuden ist die Grundlage, um Abläufe für Eigentümer, Bewohner und Dienstleister schneller und bequemer zu machen. Sie ermöglicht die effiziente und rechtssichere Verwaltung von Gebäuden. Immobilienverantwortliche zeigen sich insgesamt offen gegenüber neuen, digitalen Lösungen. Der Digitalisierungsgrad ist aber noch nicht überall gleich weit fortgeschritten. Die Infografik zeigt Vorteile, Status Quo und Potenziale digitalisierter Immobilien.
Rauchwarnmelder mit Funktechnologie instand halten
Eine Verwaltungsaufgabe, die Zeit und Ressourcen beanspruchen kann, ist die Ausstattung von Immobilien mit Rauchwarnmeldern und deren laufende Instandhaltung. Diese ist in Deutschland gesetzliche Pflicht. Nach der Landesbauordnung ist der Eigentümer für die fachgerechte Installation der Rauchwarnmelder zuständig. Doch welchen Verpflichtungen und Haftungsrisiken muss der Eigentümer wirklich nachkommen? Macht es einen Unterschied, welche Rauchwarnmelder installiert werden? Braucht man wirklich einen Servicedienstleister dafür? Und ist es nicht einfacher, die Prüfpflicht auf die Mieter zu übertragen? Diese und weitere Fragen beantwortet unser Experte Robert Woggon im Podcast.
Verbrauchsdaten digital verwalten
Die Erfassung und Abrechnung von Verbrauchsdaten ist für Eigentümer und Verwalter mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden. Mit der EU-Energieeffizienz-Richtlinie (EED) wird dieser perspektivisch weiter zunehmen. Sie sieht vor, dass Mieter künftig besser und häufiger über ihren Energieverbrauch informiert werden sollen, ab 2022 monatlich. Das hat zur Folge, dass Verbrauchsdaten in höherer Frequenz erfasst, geprüft, verarbeitet und den Mietern zur Verfügung gestellt werden müssen. Das ist nur mit Funkablesung möglich, zum Beispiel mit dem Techem Smart System. Serviceanbieter wie Techem gewährleisten eine sichere Datenübertragung gemäß DSGVO und erstellen automatisch die Verbrauchsinformationen, die Mietern beim Energiesparen helfen können. Auch die händische Heiz- und Betriebskostenabrechnung – mit Papier oder Excel – kann längst der Vergangenheit angehören: nachhaltiger, schneller und zuverlässiger ist die Abrechnung über entsprechende digitale Lösungen.
Zeitgemäße Datenintegration über Schnittstellen
Ein wichtiger, in der Regel aber teils zeitaufwändiger Schritt bei der Erstellung der Heizkostenabrechnung ist die Übermittlung der Verbrauchsdaten zur Weiterverarbeitung. Moderne Lösungen für den Dokumententransfer können dabei unterstützen: Über die Nutzung offener Programmierschnittstellen, sogenannten APIs (application programming interfaces), können Immobilienverwalter ihr eigenes ERP-System oder Nutzerportal direkt mit dem System des Messdienstleisters koppeln. Das ermöglicht, voll integriert zu arbeiten und sämtliche Verwaltungsprozesse effizienter zu gestalten – vom Abgleich der Stammdaten bis zur Automatisierung von Montage- und Reparaturaufträgen. Darüber hinaus stehen auch Filesharing-Systeme zur Verfügung, über die neben Verbrauchsinformationen auch Abrechnungsdokumente und kundenspezifische Reports einfach, schnell und sicher zwischen Verwalter und Servicedienstleister übertragen werden. Mehr Informationen zu Datenaustausch-Services für die Immobilienverwaltung.
Quelle: PM Techem
Bilder: Techem