Der Kampf gegen den Klimawandel ist nur mit einer stärkeren Digitalisierung zu gewinnen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Personen in Deutschland im Auftrage des Digitalverbandes Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien Bitkom. Die Befragten setzen dabei große Hoffnungen in die Neuentwicklung von Technologien.
Mehr als drei Viertel (78 Prozent) der Befragten erwarten, dass das Abwenden des Klimawandels nur mit weiterer Digitalisierung möglich ist. In Drittel der Befragten hofft dabei auf die Erfindung einer Technologie, die die Klimaproblematik innerhalb der kommenden zehn Jahre löst.
Aus Sicht des Bitkom ist es aber wenig aussichtsreich, auf eine solche Technologie zu warten. Entscheidend sei stattdessen, die Energie- und Ressourceneffizienz mittels digitaler Technologien baldmöglichst zu steigern. Werden digitale Lösungen richtig eingesetzt, könnte der bis 2030 zu erwartete Energieverbrauch in Deutschland um bis zu 37 Prozent sinken.
Besonders aussichtsreich sind dabei etwa die Bereiche Smart Grids, automatisiertes Heizen und Kühlen von Gebäuden, smarte Mobilitätsdienstleistungen und Künstliche Intelligenz in der Industrie. Eine gemeinsame Studie von Borderstep Institut, Universität Zürich und Bitkom hat hier große Potenziale identifiziert.
Quelle: VDIV
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