Mehr als 14 Millionen Bundesbürger haben innerhalb der beiden vergangenen Wochen die offizielle Corona-Warn-App heruntergeladen. Die vom Robert Koch-Institut für die deutsche Bundesregierung entwickelte App dient dazu, Infektionsketten zu unterbrechen, und ergänzt somit die Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter. Jeder einzelne Nutzer erhöht die Wirksamkeit dieses Instruments. Unternehmen können die Verbreitung unterstützen.
Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, die App zu nutzen. Indem sie proaktiv die App zur Verfügung stellen, können sie den Zugang erleichtern und zudem sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter nicht versehentlich eine der derzeit im Umlauf befindlichen betrügerischen Fake-Corona-Apps installieren. Durch sie könnten Daten missbraucht werden.
Die Corona-Warn-App kann messen, ob sich App-Nutzer mit ihren Smartphones über eine längere Zeit näher als etwa zwei Meter gekommen sind. Ist ein Nutzer positiv getestet worden und hat dies in der App geteilt, meldet sie anderen Anwendern, dass sie sich in der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben. Dann kann man sich auf Kassenkosten testen lassen.
Bei der Einführung der App hat die Bundesregierung auf das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit gesetzt: Sowohl über die Einrichtung der App als auch über Weitergabe der Warnung, die durch die App generiert wurde, soll jeder Nutzer völlig freiwillig entscheiden.
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